Crans-Mon­ta­na

Das Ski­ge­biet

Crans-MontanaWir star­ten mit ei­ner po­si­ti­ven Über­ra­schung in den Ski­tag: An der Kas­se er­klärt man uns, dass es auf Skipäs­se ei­ne Er­mä­ßi­gung von 10% für Fa­mi­li­en gä­be, was für Er­wach­se­ne (nur) 50 CHF für die Ta­ge­s­kar­te be­deu­tet. Dass man hier nicht da­mit rech­net, dass vie­le deutsch­spra­chi­ge Ski­fah­rer Kar­ten für ei­nen Tag kau­fen, zeigt die Tat­sa­che, dass die jun­ge Da­me an der Ta­ge­s­kas­se nur sehr ge­bro­chen deutsch spricht.
Crans-Montana*
Das Ski­ge­biet der «Do­maine Skia­ble Crans-Mon­tana-Ami­no­na» ist äu­ßerst kom­pakt und weist prak­tisch kei­ne schwar­zen Pis­ten auf. Es ent­wi­ckelt sei­nen größ­ten Reiz si­cher­lich nach Neuschnee, an kal­ten und son­ni­gen Ta­gen. Dann be­sticht es si­cher­lich mehr durch sein Pa­n­ora­ma als durch sei­ne Pis­ten. Ei­ne schwar­ze Pis­te hier ist si­cher­lich nicht schwe­rer als die oft ver­eis­te, blaue Ab­fahrt zur Mit­tel­sta­ti­on der Ver­sett­la in Ga­schurn.
Crans-Montana*
Aus­ge­stat­tet mit gu­ten, hin­rei­chend schnel­len Be­för­de­rungs­an­la­gen las­sen die tech­ni­schen Voraus­set­zun­gen kaum zu wün­schen üb­rig. Äl­te­re Lif­te wer­den nach und nach er­setzt, wie der Roll­band-Drei­er Na­tio­na­le am Cry d'Er. Der Blick auf den Lift­plan, der sich fo­to­rea­lis­tisch ge­ben will aber da­bei an Über­sicht­lich­keit ein­büßt, of­fen­bart, dass die 140 Pis­ten­ki­lo­me­ter im We­sent­li­chen durch al­ter­va­ti­ve Stre­cken­füh­run­gen denn durch ei­ne weit­läu­fi­ge Er­schlie­ßung des Ge­biets zu­stan­de kom­men.
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Im Ski­pass in­be­grif­fen ist zu­dem das Ge­biet von Anzè­re, für das man aber bis Lens ins Tal hin­un­ter fah­ren muss. Da­für be­kommt man we­ni­ge aber lan­ge Pis­ten mit bis zu 900 Hö­hen­me­tern ge­bo­ten, da­zu soll die Tal­ab­fahrt vom Pas-de-Maim­bré äu­ßerst an­spruchs­voll sein, heißt es.