Söl­den

Am Gig­gi­joch

Sölden - Rotkoglhütte Das Ski­ge­biet Gig­gi­joch ist das leich­te­re und lang­wei­li­ge­re der bei­den Nicht­glet­schers­ki­ge­bie­te. Es wird aus dem Tal von ei­ner 10er-Umlauf­gon­del er­schlos­sen, die für den nö­ti­gen Durch­satz sorgt. Mit dem Vie­rer­ses­sel zum Hain­bachjoch, dem Roß­kir­pl, be­wegt man sich zum äu­ßers­ten Rand des Ge­biets. Man kann das auch ge­fahr­los tun, denn schwarz mar­kiert heißt hier nicht schwarz zu fah­ren. Le­dig­lich ei­ne der bei­den Sei­ten ist nicht prä­pa­riert und schwie­rig, die an­de­re mag bei sehr viel Neu­schnee span­nend wer­den. Vor al­lem zu Rei­se­zei­ten mit vie­len An­fän­gern ist man hier ein we­nig «aus der Schuss­li­nie» her­aus.

Giggijoch, Verbindungsgondel zum Gletscher Zwei Ses­sel­lif­te ver­las­sen die Berg­sta­ti­on der Gig­gi­joch­bahn mit dem Ziel Ret­ten­bachtal, dem Über­gang zum Gais­lach­ko­gel. Ei­ne der bei­den Bah­nen, die Hain­bach­kar­bahn, be­dient den Boar­der­cross Park und die An­fän­ger­pis­ten im un­te­ren Be­reich, die an­de­re, die Sil­ber­brünn­lbahn, fährt so weit hin­auf, dass man von dort den Über­gang zum Glet­scher an­steu­ern kann. An des­sen Zu­brin­ger­lift, wenn auch et­was wei­ter ober­halb, be­ginnt auch die Schwarz­ko­gl­bahn, die ei­ne wei­te­re schwar­ze Pis­te er­schließt; an de­ren Berg­sta­ti­on ist man der 3000-Meter-Mar­ke schon ver­däch­tig na­he.

Das Gig­gi­joch ist ein Pla­teau, das aus zwei ge­trenn­ten Ge­bäu­den be­steht. Kenn­zei­chen des Gig­gi­jochs ist ein Ski­fah­rer, der sei­ne Skier trägt. Schlecht ge­löst ist die An­kunft aus dem Tal. Ei­ner end­los lan­gen Fahrt durch die Sta­tion folgt ein Aus­stieg un­ter­halb der Lif­te zum Rot­ko­gl­joch.

Giggijoch, We­gen der Ab­sper­run­gen muss man erst leicht berg­auf lau­fen, um zu den Ein­stie­gen zu ge­lan­gen. Um zum 8er-Ses­sel Gig­gi­joch oder an die Zu­fahrt zum Hain­bachjoch zu kom­men, läuft man ent­we­der lan­ge We­ge oder man nimmt den Schlepp­lift Gig­gi­joch, auch ei­ne Lö­sung, die der Hö­hen­li­nie folgt und nicht wirk­lich Spaß macht. Den span­nends­ten Teil des Ge­biets bil­det die Tal­ab­fahrt, de­ren bei­de Va­ri­an­ten, ein­mal schwarz und ein­mal rot, et­wa gleich schwer sind. Wirk­lich steil ist die Wie­se am Orts­rand ober­halb der Tal­sta­ti­on. Dort kommt Fahr­spaß auf. Um zur Berg­fahrt zu ge­lan­gen ist es zu­dem an­ge­ra­ten, die­ses Steil­stück zu fah­ren. Auf der ro­ten kommt man un­ten am Park­platz an und muss per Roll­trep­pe zum Ein­stieg hoch.