Das Zil­ler­tal

Ski­ge­biet Hoch­zil­ler­tal/Hoch­fü­gen (II)

Zillertal Hoch­fü­gen ist der no­mi­nell klei­ne­re Teil des Ski­ge­biets, gilt aber bis in das spä­te Früh­jahr hin­ein als be­son­ders schnee­si­cher und ver­fügt über min­des­tens ei­ne Ab­fahrt von 1000 Hö­hen­me­tern. Das Ge­biet ver­fügt über Zu­brin­ger-Schlepp­lif­te, die die un­te­ren Park­plät­ze an das Lift­netz an­schlie­ßen. Wir fah­ren den 8er-Alm Lift, den äu­ße­ren 4er und den Schlep­per an der schwar­zen 6 und 7, die aus­nahms­los Pis­ten mit nied­ri­gem Schwie­rig­keits­grad er­schlie­ßen. Man­gels zu­sätz­li­cher Span­nung las­sen wir die schwar­zen Pis­ten links lie­gen und fah­ren gleich ne­ben der Schlep­per­spur im Tief­schnee durch das Ge­län­de. Die­se Va­ri­an­te, die im Lift­plan mar­kiert ist, er­weist sich als be­son­ders er­gie­big, so­dass wir sie wie­der­ho­len.
Zillertal*
Kor­rekt be­trach­tet bleibt kei­ne der re­gu­lä­ren Ab­fahr­ten nach­hal­tig im Ge­dächt­nis, so­dass sich die kur­ze Tief­schnee­ab­fahrt in un­ser Herz gräbt. Frag­lich ist, was das Ge­biet her­gibt, wenn die Ver­hält­nis­se we­ni­ger op­ti­mal sind als in die­sen au­ßer­ge­wöhn­lich schnee­rei­chen Wo­chen um die Jah­res­wen­de 2005/06. Die bes­ten Sze­nen hat das Ski­ge­biet in den lan­gen Tal­ab­fahr­ten und in den Pis­ten am Über­gang zum Nach­bar­ge­biet. Vor drei Ta­gen noch ha­ben wir die groß­ar­ti­gen «off-slo­pe» Ab­fahr­ten am Rendl (Sankt An­ton) ge­fah­ren, was uns den di­rek­ten Ver­gleich er­mög­licht. Wir wol­len dem Ge­biet aber zu­gu­te hal­ten, dass es bei Son­nen­schein durch­aus an Reiz ge­win­nen mag.
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Als Fa­zit für die Skischau­kel Hoch­zil­ler­tal/Hoch­fü­gen zie­he ich, dass man als ge­üb­ter Ski­fah­rer gut dar­an tut, nicht in Kal­ten­bach zu par­ken, son­dern gleich die Pass­stra­ße nach Hoch­fü­gen hin­auf zu fah­ren. Von dort kann man, wenn die Gon­deln aus dem Tal ge­gen Mit­tag lee­rer wer­den, den Über­gang nach Hoch­zil­ler­tal ma­chen und die Tal­ab­fahrt, so­weit mög­lich. An­schlie­ßend fährt man zu­rück und be­en­det den Tag da, wo die Pis­ten un­be­streit­bar span­nen­der sind.