Reisen an die Côte d'Azur
Avignon, Stadt der Päpste
1660 waren die Zerstörungen so groß, dass man die Brücke aufgab. Ursprünglich war sie 900 m lang, heute sind noch
ganze vier Bögen erhalten.
Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist der im gotischen Stil errichtete Papstpalast (Palais des Papes). Er ist an
die Kathedrale Notre Dame des Doms angebaut. Vom Ufer der Rhone passiert man zunächst eines der wuchtigen Tore der
Stadtmauer, um dann zum Place du Palais hinauf zu gehen.
Im südlichen Bereich findet man zahlreiche Restaurants und einige Souvenierläden, allerdings bleibt der Platz selbst weitgehend
frei. Das Ensemble aus Kirche und Palast liegt vor Hochwasser geschützt auf einer Anhöhe, die sich bis zum Rocher des Doms
hinaufzieht. Vor dem Portal der Kathedrale beginnt der kurze aber steile Aufstieg. Oben findet man sich in einem Park wieder, 30 m
oberhalb des Flusses. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Brücke, die gegenüberliegende Festung Fort Saint André
und das Bergmassiv des Luberon.
Die Altstadt von Avignon ist geprägt durch die historische Bedeutung der Stadt. Zwischen 1309 und 1423 residierten hier 70 Jahre lang
die Päpste. Heute ist die Stadt Hauptstadt des Département Vaucluse. Sie ist sich aber auch ihrer touristischen Bedeutung bewusst, wie man
an den sauberen Gassen
und gepflegten Häusern erkennt. Teile der Altstadt sind Fußgängerzone oder zumindest verkehrsberuhigt.