
Unter
dem Namen Serfaus-Fiss-Ladis haben sich drei Orte zu einer sehr
interessanten
Skiregion zusammen geschlossen. Durch die nach Nordosten gewandte Lage
liegt das Gebiet nie in der prallen Sonne, was gute
Schneeverhältnisse
garantieren sollte. Am südlichen Rand des Alpennordkamms, der auch
in schwierigen Jahren meist hinreichend Schnee hat, findet sich auch
über
Weihnachten zudem genügend Schnee ein.
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Das besondere an diesem Skigebiet ist aber die großzügige
Anlage
über vier hohe Bergketten hinweg, die für Abfahrten um 1000
Höhenmeter
gut ist. Eine Differenz von 500 Höhenmetern ist Standard, egal, ob
man sich am
Schönjoch befindet, am
Sattelkopf, am
Plansegg,
an der
oberen Scheid, am
Lazid, an der
Lawensalpe
oder am
Alpkopf. Die Talabfahrten bringen dann die großen
Höhenunterschiede. Trotzdem bleiben hinreichend viele Pisten
mittlerer
und leichter Schwierigkeitsgrade, so dass die treuesten Kunden Kinder
und
Gelegenheitsfahrer sein dürften.
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Allein so viele Namen nennen zu können, ist ein seltenes
Kompliment.
Hinzu kommt der Blick auf die gegenüber liegende Talseite, die so
weit entfernt ist, dass sie ein Panorama abgibt, aber nie
bedrückend
wirkt. Hätten wir mehr Sonne gehabt, hätten wir uns wie auf
einer
Sonnenterrasse gefühlt.
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Serfaus kann noch eine andere Besonderheit aufweisen, die Dorf-U-Bahn,
vermutlich die einzige in Europa. Mit Luftkissentechnik verbindet
sie den Parkplatz am Ortseingang mit dem Ort und den
Aufstiegshilfen.