
Die
Preise sind immer wieder ein Thema, wenn man vom Skifahren redet.
Einerseits
ist da die Ausrüstung zu nennen, für die gerne der Service
unterschlagen
wird, der bei harten Pisten wöchentlich anfällt und in Sankt
Anton bereits € 39.- für das Snowboard erreicht, andererseits
die Übernachtung, die Kleinigkeit der Liftpasskosten und die
Preise
auf den Hütten.
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Nun möchte man meinen, dass ein Gebiet wie Serfaus-Fiss-Ladis in
dieser
Hinsicht billiger ist als ein großes - oder sagen wir
berühmtes
- Gebiet. Aber dem ist nicht so! Zwar kostet die Tageskarte für
Erwachsene
fünf Euro weniger als in Sankt Anton oder Ischgl, aber unsere
15-jährige
Tochter bezahlt bereits den vollen Preis, so dass wir in Stanton am
Ende
billiger gefahren wären. Zudem schrumpft der Unterschied weiter,
wenn
man die Skipasspreise für 7 oder 8 Tage vergleicht.
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Auch könnte man meinen, dass die Hütten in einem
Familienskigebiet
eher preiswert sind, als in den großen, in denen Kinder weniger
oft
anzutreffen sind. aber auch das ist falsch. Zwar kostet das Bier in
Serfaus-Fiss-Ladis
etwas weniger als in Stanton, die Getränke für Kinder sind
aber,
weil von 0,4 auf 0,5 umzurechnen, teuerer. So stellen wir am Ende fest,
dass der Preis in keinem Fall das Kriterium für die Auswahl dieses
Gebiets darstellt. In dieser Hinsicht ist Serfaus-Fiss-Ladis in der
Reihe der ganz großen Skigebiete angekommen...
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Vielleicht kann man die Preisgestaltung verstehen, wenn man bedenkt, dass das Gebiet für den durchschnittlichen
Skifahrer mehr bietet als manch großes Gebiet, dessen Reiz in den schweren
Pisten liegt.