
Wir
neigen dazu, die Hinfahrt an einem Ferienreisewochenende in die Nacht
zu
legen. Wenn man dann gegen 7:00 Uhr an den Fernpass kommt, ist die
Wagenkolonne
verträglich lang. Der Pass ist bekanntlich mautfrei. Folgt man ihm
bis nach Imst und biegt dann nicht auf die Autobahn sondern auf die 171
nach
Zamst und
Landeck, fährt man auf völlig
leeren
Landstraßen etwa 10 km parallel zur Autobahn bis zur
Abfahrt zum
Reschenpass. Auf dieser Straße bleibt man bis
zur Auffahrt nach Ladis.
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Vergleichbar einfach ist die Anfahrt von Flirsch am Arlberg. Hat man
sich
einmal die gut ausgebaute Straße nach Landeck herunter geschafft,
braucht man nur der Richtung
Reschenpass zu folgen. Auch hier
gilt,
dass die Passagen mautfrei sind. Von Landeck aus erreicht man
Ladis
übrigens
genauso schnell wie
Ischgl. Die letzten Kilometer geht es noch
einmal
steil bergan, dann ist es geschafft. Der Parkplatz ist kurz nach neun
noch
weitgehend frei und man parkt praktisch genau an den
Kassenhäuschen
der Bahn. Im Gegensatz zur Schweiz, wo man sich als Tagestourist oft
unverschämten
Parkgebühren gegenüber sieht, bieten Serfaus-Fiss-Ladis,
Ischgl
oder auch St. Anton außerhalb der Ortschaft freie
Parkplätze.
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Der Übergang zwischen den Orten Ladis und Fiss ist durch eine
äußerst
einfache Piste und eine kurzweilige Gondel realisiert, so dass es
keinen
Sinn macht, den Wagen
nicht in Ladis abzustellen. Für die
streckenweise
steile Auffahrt zum Ort, dessen Eingang von der Burgruine
Laudegg dominiert
wird, benötigt man bei Neuschnee höchst wahrscheinlich Ketten.