Die folgenden Seiten beschreiben die Nutzung der GPS Technik zur Bestimmung von Pistenlängen, der Auswertung mittels Software und der Präsentation im HTML- und KML-Format.
Unsere ersten Erfahrungen mit der Vermessung des Skigebiets von Zermatt haben erstaunliche Ergebnisse zu Tage gefördert, allen voran der Beweis der generellen Taulichkeit - nicht nur hinsichtlich der Bestimmung der Lage sondern auch der Höhe und, wenn man den Empfänger korrekt konfiguriert, auch im Hinblick auf die gemessene Maximalgeschwindigkeit. All diese Fragen werden auf den technischen Seiten beleuchtet.
Mittlerweile gibt es auch erste Erfahrungen zur Stromversorgung per Nabendynamo in Kombination mit dem E-Werk von Busch+Müller. Zusammen mit dem Pufferakku, den man separat erwerben muss, konnte ich 2 Holux GPSport 245 und einen Garmin Dakota 20, der ohne Pufferakku gar nicht läuft, zuverlässig gleichzeitig betreiben. Es gibt eine als USB-Werk bezeichnete Version, in die ein kleiner Pufferakku integriert ist, die aber nicht an die Leistung das E-Werks heran kommt. An dieser Stelle ein großes Lob an den Hersteller, der keine Phrasen drischt sondern auf der Seite über das USB-Werk eine sehr genaue Darstellung dessen gibt, was der Kunde erwarten kann. Die Kombination USB-Werk und separater Pufferakku wird nicht unterstützt.
Auf der Radtour nach Paris 2024 hatte ich eines der beiden Kabel des E-Werks beschädigt. Die Reparatur hatte zwar leidlich funktioniert und hatte zu Hause nachgebessert, aber irgendwie war es an der Zeit für eine neue Lösung, den Forumslader Pro. Erfahrungen mit diesem extravaganten Gleichrichter beschreiben wir auf einer eigenen Seite.
Ich hatte das Programm GNavigia, gesprochen «Navi'gia», einzig und allein zu dem Zweck entwickelt, Microsoft .NET und einige seiner etwa 8000 Klassen kennenzulernen und mit und an einer einfachen Applikation Dinge auszuprobieren, die man als Programmierer kennen sollte, zu denen man an einem ausgefüllten Arbeitstag aber nicht kommt. Begonnen im April 2006 ist daraus im Laufe der Zeit ein Programm entstanden, das GPX und KML-Dateien lesen und Tracks, Track- und Wegpunkte in einer typischen Mehrfensterumgebung (MDI) verwalten kann. Das wesentliche Kennzeichen aber ist die Objektbildung, die es erlaubt, so komplexe Zusammenhänge auszuwerten wie die Trassenführung in einem Skigebiet. Das Ergebnis liefert letztlich den Liftplan, dessen Darstellung in Google Earth und die Berechnung der tatsächlich nutzbaren Pistenkilometer. Einzelheiten erläutert die durchaus seriöse, wenn auch nicht immer bierernste Dokumentation. Lesen Sie sie unbedingt vor dem Download!
GNavigia kann Landkarten auf der Basis von OSM-Daten drucken. Zudem gibt es eine Beschreibung, wie man Hintergrund- und Höhendaten offline nutzen kann, indem man eine eigene Datenbank auf dem Rechner aufbaut. Eine Version, die direkt auf die Server des OpenStreetMap-Projekts zugreifen kann und ansehnliche Bilder liefert, wie die Darstellung der Radtour zum Nordkapp zeigt, gibt es mittlerweile auch. Zwar geht das nur, wenn der Benutzer mindestens 500 MB Zwischenspeicher (Cache) zulässt, aber das dürfte heute kein Argument mehr sein. Eine damit erstellte Karte des Skiverbunds sieht dann auch schon ganz anders aus.
Das Foto zeigt die Karte des Skiverbundes Paradiski und das Gerät, mit dem die Daten 2007 aufgezeichnet wurden. Durch die Höhenlinien gut zu erkennen: Das Tal, das die beiden Gebiete voneinander trennt und der Vanoise Express, der es überspannt.