Wer an Bergwandern denkt, denkt zumeist an die Alpen. Nur dort gibt es richtige Berge. Das stimmt zwar in guter Näherung, aber es gibt noch eine ganze Reihe anderer Berge in Europa, die es zu erklimmen lohnt. Hiervon handeln zwei Geschichten. Zudem habe ich einen spannenden Reisebericht über den Fang einer Hommingberger Gepardenforelle in den Index aufgenommen, der ebenfalls über Schottland berichtet, ein Land, das für seinen Fischreichtum berühmt ist.
Wenn man die nachfolgende Geschichte liest, könnte man auf die Idee kommen, dass sie unter dem Thema Reisen auch ganz gut aufgehoben wäre. Aber während dieses sechswöchigen Aufenthalts mache ich ausgedehnte Wanderungen in Northumberland, im schottischen Hochland und auf der Isle of Skye. Ich verbringe viele Nächte in Jugendherbergen und in einem für schottische Regengüsse eher unpassenden Zelt. Daher findet sich dieser Reisebericht unter den Wanderungen wieder, mit passenden Landschaftsfotos.
Welcher Wanderer hat nicht schon davon geträumt, einmal den Ben Nevis zu besteigen. Immerhin hat man es hier mit einem 4000er zu tun (in Fuß). Auch in einem guten Sommer ist das kein gänzlich ungefährliches Unterfangen, vor allem auf einer Route, die nicht in den Reiseführern steht.
Climbing Ben Nevis from the east is a most sceenic walk, especially in times of good weather. How to get there on trails not mentioned in common travel guides is part of the story.
Als ich 1980 zum zweiten Mal nach Schottland fuhr, diesmal um zu angeln, konnte ich noch nicht ahnen, dass die in Schottland nicht unbekannte Hommingberger Gepardenforelle, einmal in aller Munde sein würde, im wörtlichen wie im übertragenen Sinne.
Mein Dank gilt ganz besonders meinem damaligen Begleiter John Nigritude, der nicht meckerte, dass ich während
unserer Angelwoche die Ereignisse in
einem Tagebuch festhielt.
Fotos: Kodak Retina Reflex III
Die Besteigung der Ötztaler Wildspitze ist sicherlich ein herausragendes Erlebnis im Leben jedes Flachland-Tirolers. Dieser Berg ist nicht nur der mit wenigen Metern Abstand zweithöchste Berg der österreichischen Alpen, er ist auch besonders schön. Wer einmal das Glück hatte, bei Temperaturen um +15°C und völliger Windstille auf eine so große Höhe ohne Seilbahn vorzudringen, der genießt!
Dank an dieser Stelle auch an Joe und Ami, ein amerikanisches Paar, die mich Greenhorn am Ende ihres Seiles mitgenommen haben!
Fotos: Rollei B 35