Breuil-Cer­vi­nia

Der An­schluss von Zermatt an Italien

Matterhorn von Cervinia aus gesehenDas Mat­ter­horn aus ita­lie­ni­scher Sicht: Mon­te Cer­vi­no. Aus dem Ski­ge­biet von Breuil-Cer­vi­nia be­trach­tet sieht der Berg der Ber­ge nichts­sa­gend aus. Ei­ne Fels­sil­hou­et­te oh­ne die ma­gi­sche Kraft der schwei­zer Sei­te. Und wie der Blick auf den Berg ist auch das Ski­fah­ren hier si­gni­fi­kant an­ders; die Pis­ten sind breit und flach und nie zu­vor ha­be ich so vie­len Ski­leh­rern bei der Ar­beit mit Ein­zel­per­so­nen zu­se­hen kön­nen. Auch das dol­ce vi­ta wird groß ge­schrie­ben, das Son­nen, das Ru­hen in Lie­ge­stüh­len.
Breuil-Cervinia*
Fahr- und pis­ten­tech­nisch kann man sich (von Zer­matt aus be­trach­tet) die nicht un­er­heb­li­chen Mehr­kos­ten spa­ren, die zum Ge­samts­ki­pass Zer­matt hin­zu kom­men, für vier Per­so­nen oh­ne je­de Er­mä­ßi­gung für Kin­der im­mer­hin 148 CHF im Win­ter 06/07. Man muss hier nicht ge­fah­ren sein. Den­noch hat das Ski­ge­biet durch­aus sei­ne Rei­ze, die spä­ter noch Er­wäh­nung fin­den wer­den. In grö­ße­ren Hö­hen ist der das Pa­n­ora­ma be­stim­men­de Berg der Mont Blanc.
Breuil-Cervinia*
Wer von Deutsch­land kommt, wird in Breuil-Cer­vi­nia kaum die ers­te Wahl se­hen, wenn es dar­um geht, das Ski­ge­biet von Zer­matt zu er­kun­den. Die Zu­fahrt muss über das Ao­sta­tal er­fol­gen, sinn­vol­ler Wei­se über den Gro­ßen St. Bern­hard, und er­for­dert am En­de einen wei­te­ren Auf­stieg bis in das ent­le­ge­ne Tal un­ter­halb des Mon­te Cer­vi­no. Der Ort, der ur­sprüng­lich nur Breuil hieß, wur­de von dem sport­be­geis­ter­ten Fa­schis­ten Mus­so­li­ni aus der Tau­fe ge­ho­ben.