Die zweite von drei Reisen nach Schottland führt mich im Juni 1980 nach Edinburgh, Crianlarich,
den Westen der Grampian Mountains und in den Glen Affric. Ich trampe hin und zurück, wobei mich
ein Zufall nach Calais zum Hovercraft bringt. Also nehme ich das einem Flugzeug gleiche Gefährt
für die Überfahrt, die nur 30 Minuten dauert. Einige Jahre später wird ein Hovercraft in
schwerer See kentern, was das Ende der Aera der Luftkissenboote einläutet.
*
Bis Ende September 2000 fahren die letzten beiden Hovercrafts, «Princess Margret» und «Princess
Anne», die immerhin fast 100 km schnell sind. Heute hat der Kanaltunnel diese schnelle Art der
Überfahrt ersetzt. Für den Urlaubsreisenden bot das Flugboot auch kein wirklich attraktives
Angebot, denn die stets vor Wasser blinden Scheiben ließen keinen Ausblick zu.
*
Allerdings hatte ich erstklassiges Kartenmaterial der «one-inch Serie» zur Verfügung, das einen Maßstab von etwa 1:63000 aufweist und daher mit der deutschen topografischen Karte 1:50000 (TK 50) zu vergleichen ist. Eine Glosse über britische Maße findet man unter Reisen, eine Vergrößerung der Route erhält man durch Anklicken der Karte. Dank der vielen neuen Möglichkeiten, die das Internet heute bietet, sowie der Daten, die GNavigia liefert, bin ich heute in der Lage, die Länge der Wanderung recht genau anzugeben: 136 km. Eine KMZ-Datei existiert auch.
(Das nachfolgende Kartenmaterial stützt sich auf OSM-Daten.)
Wenn man die ca. 24 h dauernde Reise nach Schottland hinter sich hat, kommt die Frage auf:
"Wo wandern wir denn heute?"*
Nun, da gibt es verschiedene Möglichkeiten, auch weil das schottische Hochland sehr weitläufig
ist. Aber will ich an dieser Stelle auch nicht verschweigen, dass es ein an Selbstverachtung grenzender
Leichtsinn ist, wenn man die hier angegebene Route ohne Begleitung und Mobiltelefon macht.
Letzteres gab es damals («zu meiner Zeit») noch nicht und heute sollte man sich zunächst fragen,
ob so entlegene Landstriche überhaupt vom Mobilfunknetz erreicht werden.Allerdings hatte ich erstklassiges Kartenmaterial der «one-inch Serie» zur Verfügung, das einen Maßstab von etwa 1:63000 aufweist und daher mit der deutschen topografischen Karte 1:50000 (TK 50) zu vergleichen ist. Eine Glosse über britische Maße findet man unter Reisen, eine Vergrößerung der Route erhält man durch Anklicken der Karte. Dank der vielen neuen Möglichkeiten, die das Internet heute bietet, sowie der Daten, die GNavigia liefert, bin ich heute in der Lage, die Länge der Wanderung recht genau anzugeben: 136 km. Eine KMZ-Datei existiert auch.