St. Jean-de-Luz

Mit dem Fahr­rad nach Hen­daye Pla­ge

St. Jean-de-Luz, HafenBoo­te im Ha­fen von St. Jean de Luz. Wir ma­chen nicht nur ei­nen Bum­mel durch den Ort, es­sen gut und ger­ne im Re­stau­rant le Kayo­la und nut­zen den Strand vor un­se­rem Cam­ping­platz zum Schwim­men, son­dern wir grei­fen auch zu den Fahr­rä­dern und ma­chen ei­ne Rad­tour na­he an die spa­ni­sche Gren­ze. Der Ter­ror der ETA verdirbt uns den Spaß an ei­nem Ab­ste­cher nach Spa­ni­en. So­mit se­hen wir nur den fran­zö­si­schen Teil des Bas­ken­lan­des, Pay Bas­que.
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Nach­dem wir uns durch das Ge­wühl des Stadt­ver­kehrs ge­mo­gelt ha­ben und der Ha­fen und sei­ne Fi­scher hin­ter uns liegt, tref­fen wir kurz vor dem Orts­aus­gang auf ein Schild, das ei­ne pis­te cy­cla­ble aus­weist. Wir blei­ben, welch ein Glück, bei un­se­rem ers­ten  Ge­dan­ken und fah­ren die D 912 ent­lang der Cor­ni­che Bas­que. Von Rei­se­füh­rern ge­lobt er­weist sich die­se Rou­te doch als äu­ßerst lang­wei­lig, ver­gli­chen mit an­de­ren Küs­ten. Und auch der Ver­kehr ist ät­zend.
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In Hen­daye ba­den wir an ei­nem sehr stark fre­quen­tier­ten Strand, der hier sehr flach ist. Die wei­te Bucht ist sehr reiz­voll und wir ge­nie­ßen den Nach­mit­tag. Der Rück­weg hin­ge­gen ge­stal­tet sich schwie­rig, et­wa so wie die Su­che nach ei­nem Park­platz für die Au­to­fah­rer. Denn Rad­we­ge wer­den in Frank­reich nicht ge­baut, son­dern al­len­falls über Ne­ben­stra­ßen aus­ge­schil­dert. Und das bringt uns an die­sem Abend auf die be­kann­te pis­te cy­cla­ble. Die­se geht durch das Lan­des­in­ne­re mit den här­tes­ten Stei­gun­gen, die ich ken­ne. Da­ge­gen ist der Col Ag­nel flach wie die nord­deut­sche Tiefebe­ne!