Beau­ne und le Puy

Über die Côte d'Or und das Ve­lay in die Ce­ven­nen

Beaune, l'Hotel DieuVor vie­len Jah­ren ha­be ich ich Beau­ne ei­ne Wo­che lang an der Wein­le­se teil­ge­nom­men. Da­her darf auch die­ser Ort auf die­ser Rei­se nicht feh­len. Ein aus­ge­buch­ter Cam­ping­platz ver­schlägt uns nach Sa­vi­gny-lès-Beau­ne, wo wir in ei­nem durch­schnitt­lich gu­ten Res­tau­rant FF 160.- für die Fla­sche Wein be­zah­len. Aber so ist das mit den Wei­nen der Côte d'Or - sie sind die bes­ten und teu­ers­ten Wei­ne Frank­reichs.
In Beau­ne be­su­chen wir am nächs­ten Mor­gen das Hôtel Dieu, das fast 500 Jah­re lang als Kran­ken­haus le Puy-en-Velayfür Ar­me diente. Sei­ne An­fän­ge ge­hen auf Her­zog Phi­li­pe le Bon und das Jahr 1443 zu­rück. Heu­te ist das Haus mit sei­nem auf­fäl­li­gen Dach im In­nen­hof ein Mu­se­um.
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Von Beau­ne fah­ren wir bei hef­ti­gem Re­gen nach Sü­den und bie­gen schließ­lich in Rich­tung le Puy-en-Valey ab, er­rei­chen aber nur Voray-sur-Arzon. Dort neh­men wir die Rä­der und fah­ren ent­lang des Flus­ses zu ei­nem Res­tau­rant der be­son­de­ren Art, dem Re­nouée in Chey­rac, 43800 St.-Vin­cent. Ma­da­me be­dient und Mon­sieur kocht. Nur we­ni­ge Ti­sche und ei­ne kar­ge Spei­se­kar­te zei­gen den Sinn für das Fei­ne: Als wir sa­gen, dass wir zwei ver­schie­de­ne Menüs neh­men um ein we­nig zu pro­bie­ren, kom­men vier an­ge­wärm­te Tel­ler und die Menüs wer­den ge­teilt. Und nach ei­nem wun­der­ba­ren Abend­es­sen er­kun­digt sich der Chef per­sön­lich nach dem Ein­druck sei­ner Gäs­te. Der Preis bleibt für zwei Per­so­nen den­noch un­ter FF 500.-