Die Ce­ven­nen

Ein ma­le­ri­scher, ein­sa­mer Land­strich

Barrage de VillefortNach­dem wir in le Puy die be­rühm­te Kir­che auf dem Fel­sen St.Mi­chel von un­ten ge­se­hen ha­ben, fah­ren wir über die N 88 nach Lago­gne und von dort über die ma­le­ri­sche D 906 nach Génol­hac, wo wir auf ei­ne aben­teu­er­lich en­ge Stra­ße nach Flo­rac ein­bie­gen. Un­ter­weg pas­sie­ren wir im­mer wie­der Stau­seen, wie den von Naus­sac, Vil­le­fort oder le Rachas. Vor Flo­rac, dem An­fang der Gor­ges du Tarn, liegt der fast 1100 m ho­he Col de la Croix de Bert­hel. Hier sind Barrage le Rachaswir im Her­zen der Ce­ven­nen. Die Stra­ßen sind so klein und die Luft so sau­ber, dass man sie mit dem Ge­stank ei­nes Die­sels nicht be­läs­ti­gen möch­te.
Gorges du Tarn, Florac *
Wir er­rei­chen Flo­rac am spä­ten Nach­mit­tag und stel­len den Bus auf dem Cam­ping­platz ab. Nach ei­ni­gen Fo­tos im Ort, der di­rekt un­ter den Fel­sen der Caus­se Méjean liegt, und ei­nem eher durch­schnitt­li­chen Abend­es­sen, ent­schei­den wir uns für ei­ne Rad­tour durch die Schluch­ten des Tarn, die zwei Ta­ge dau­ern soll. So ei­ne Rei­se mit dem Rad ist in Frank­reich et­was sehr Aus­ge­fal­le­nes, weil nie­mand auf die Idee käme, mit ei­nem Rad zu fah­ren, das ein Schutz­blech be­sitzt. Man fährt (und ver­ehrt) das Renn­rad. Ein Tou­ren­rad ist «to­tal out»! Und trotz der Schwie­len, die sich als­bald ein­stel­len, wird die­se Fahrt ein Er­folg.