Aus­sich­ten

Der Pa­n­orama-Glet­scher

Nach 18 Jah­ren ste­he ich fast wie­der da, wo ich da­mals ge­stan­den ha­be, nur auf der an­de­ren Sei­te des Ol­pe­rers. Dies­mal nicht mit Ruck­sack und Wan­deraus­rüs­tung, son­dern mit dem Brett un­ter den Fü­ßen. Lei­der kann man die weit ge­schwun­ge­ne Stau­mau­er des Schlei­geiss­tau­sees nicht se­hen, aber es bleibt ein ein­drucks­vol­les Pa­n­ora­ma mit Ber­gen um 3400 m Hö­he. Im Som­mer kann man dort von Hüt­te zu Hüt­te wan­dern, auf den Über­gän­gen auch schon mal ein­schnei­en und um­keh­ren müs­sen. Frie­sen­berg­haus, Ol­pe­rer und Gera­er Hüt­te lie­gen un­weit von hier, das Furt­schagl­haus könn­te man im Hin­ter­grund se­hen, wä­ren die Au­gen scharf ge­nug!
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Gran­di­os ist die Aus­sicht von den höchs­ten Stel­len des Ge­bie­tes. Star­ke Kon­tras­te be­stim­men den her­ein­bre­chen­den Nach­mit­tag auf dem Glet­scher. Wie­der ein­mal ha­ben wir an 6 Fahr­ta­gen 6 Ta­ge Son­nen­schein. Mit dem Ses­sel am Schle­geis­glet­scher fah­ren wir ge­ra­de zur Ge­fro­re­nen Wand hin­auf, im Vor­der­grund die Übungs-Buckel­pis­te von Hin­ter­tux, grif­fig, we­nig steil und je­der­zeit leicht zu um­fah­ren. Da­bei will ich auch ge­rech­ter Wei­se nicht ver­ges­sen, dass um die­se Zeit in den meis­ten Ski­ge­bie­ten noch gar nicht aus­rei­chend Schnee liegt, um die Wei­te der Ge­bie­te zu nut­zen. Als Ein­stim­mung auf die Win­ter­sai­son ist ein son­ni­ger Tag am hin­ter­tu­xer Glet­scher wirk­lich be­ein­dru­ckend!