Das beste Skigebiet: «Hinandomogrizer»
Eine etwas andere Sicht auf die Frage nach dem besten Skigebiet
In einem Sessellift in einem durchschnittlichen Skigebiet entwickelt sich folgendes Gespräch:
«Sprechen wir vom Après-Ski?»
«Nein!»
«Hinandomogrizer».
«Hinando... was?»
«Hinandomogrizer. Das heißt Ski fahren auf dem Hintertuxer Gletscher Ende November, in Sankt Anton über Weihnachten/Neujahr, in den Dolomiten oder St. Moritz Anfang Februar, Grindelwald über Fastnacht und Zermatt an Ostern. Jedes Skigebiet hat seine optimale Zeit!»
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«Wenn Sie in 18 Jahren mehr als 40 Skigebiete besucht
haben, was ist
dann Ihrer Meinung nach das beste Skigebiet der Alpen?»«Sprechen wir vom Après-Ski?»
«Nein!»
«Hinandomogrizer».
«Hinando... was?»
«Hinandomogrizer. Das heißt Ski fahren auf dem Hintertuxer Gletscher Ende November, in Sankt Anton über Weihnachten/Neujahr, in den Dolomiten oder St. Moritz Anfang Februar, Grindelwald über Fastnacht und Zermatt an Ostern. Jedes Skigebiet hat seine optimale Zeit!»
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Skigebiete leben vom Wetter und vom Schnee. Wer
über Weihnachten nach Zermatt kommt, wird, wenn die schönsten
Strecken geschlossen sind und im Matterhorngebiet auf 3400 Meter
Höhe -23°C und beißender Wind herrschen, vermutlich
nicht den halben Spaß haben, den man hat, wenn man am
anderen
Ende des Gebiets am Stockhorn
auf 3400 Meter Höhe bei -5°C in der prallen Aprilsonne auf dem
Belag des umgedrehten Snowboards sitzt und zur Mittagsrast die Stullen
auspacken kann. So kann ein Skigebiet mit traumhaften Pisten zu einem Alptraum werden.
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Immer wieder fallen gerade die extremen
Skigebiete auch extrem aus der Rolle, die hohen durch extrem niedrige
Temperaturen, die niedrigen durch extrem schlechten Schnee. Wer sich
näher für die
alltäglichen Widersprüche interessiert, der lese die Plus/Minus-Seite über die für
uns
wichtigsten Skigebiete, geschrieben aus der Sicht fortgeschrittener Skifahrer.