Stubaier Gletscher
Ein Skigebiet mit 23,5 km präparierten Pisten
Selten habe ich ein so großes Skigebiet mit so wenig Pistenkilometern erlebt. An der Talstation signalisiert eine Tafel die Kilometer
präparierte Pisten: 23,5. Mein Schrecken wird schnell gedämpft, denn trotz alledem bietet das Gebiet ein Maximum an Abwechslung auf so kleinem Raum.
Verglichen mit dem Hintertuxer Gletscher ist der Stubaier weniger steil und die Pisten sind weniger lang.
Andererseits hat man mit dem sinnvoll angelegten Netz aus Seilbahnen, Sessel- und Schleppliften ein in jeder Hinsicht ausreichend großes Gebiet erschlossen.
Dass sich der Gletscher großer Beliebtheit erfreut, zeigt sich an dem riesigen Andrang am ersten Tag, einem sehr sonnigen Sonntag. Dennoch schaffen die beiden 6er-Gondeln die Skifahrer in angemessener Zeit nach oben - und auch dort kommt nicht unbedingt ein Gefühl von Enge auf. Wo sind sie geblieben, die Menschenmassen von der Talstation?
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Eine Attraktion, nicht nur im Winter: Die Dresdner Hütte. Diese urige Alpenvereinshütte beherbergt etwa 90 Personen über Nacht, zumeist junge Leute.
Hier ist man ganztägig im Skigebiet, direkt oberhalb der Station Eisgrat. Die Hütte gehört zu den wichtigsten Stationen auf dem sommerlichen Wanderweg von Hütte
zu Hütte rund um das Stubaital.
Wir sitzen hier einige Male mittags auf der Terrasse und lassen uns die Sonne auf den Pelz brennen. Um diese Jahreszeit verschwindet die Sonne dann aber gegen zwei Uhr hinter den Bergspitzen. Wer dann erst zum Essen kommt, der tut gut daran, sich im Innern nach einem warmen Plätzchen umzusehen. Draußen wird es dann empfindlich kühl.
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Links: Der Eisgrat, eine der beiden zentralen Punkte des Skigebietes. Von Hier startet die Schleppliftkombination Fernau I und II, die eine wunderschön
sanfte Piste für die Skifahrer erschließt. Für den sportlich ambitionierten Snowboardfahrer bietet sich gerade auf der anderen Seite des Liftes Fernau
II eine leicht buckelige Piste an, die auf dem Liftplan nicht verzeichnet ist.
Rechts: Blick auf den Schlepplift Gaißkarferner, mit einem 200er Tele fotografiert. Wem bei Sonnenschein das Gebiet um Gamsgarten und Eisgrat zu kalt ist, weil halt lange im Schatten gelegen, der fährt auf die andere Seite der Schaufelspitze. Hier brennt die Sonne den größten Teil des Tages auf die Pisten. Hier kann man Carven üben, bis die Kante bricht. Rot/blau/schwarz - was soll ich von dieser Klassifizierung der drei parallelen Pisten halten?
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Am Windachferner hat man ohne Frage die beste Aussicht des ganzen Gebietes. In diesem Fall schweift der Blick hinüber in das Revier der
ötztaler Wildspitze, die mit ihren 3770 m alle Berge Österreichs überragt - außer einem, dem
Groß-Glockner, wobei interessierte Kreise das Gerücht schüren, der Berg sei auf Grund eines Fehlers bei der Vermessung sogar noch höher. Als Geodät stelle ich
die Frage nach der Bezughöhe und enthalte mich eines weiter gehenden Kommentares...
Dass sich der Gletscher großer Beliebtheit erfreut, zeigt sich an dem riesigen Andrang am ersten Tag, einem sehr sonnigen Sonntag. Dennoch schaffen die beiden 6er-Gondeln die Skifahrer in angemessener Zeit nach oben - und auch dort kommt nicht unbedingt ein Gefühl von Enge auf. Wo sind sie geblieben, die Menschenmassen von der Talstation?
Wir sitzen hier einige Male mittags auf der Terrasse und lassen uns die Sonne auf den Pelz brennen. Um diese Jahreszeit verschwindet die Sonne dann aber gegen zwei Uhr hinter den Bergspitzen. Wer dann erst zum Essen kommt, der tut gut daran, sich im Innern nach einem warmen Plätzchen umzusehen. Draußen wird es dann empfindlich kühl.
Rechts: Blick auf den Schlepplift Gaißkarferner, mit einem 200er Tele fotografiert. Wem bei Sonnenschein das Gebiet um Gamsgarten und Eisgrat zu kalt ist, weil halt lange im Schatten gelegen, der fährt auf die andere Seite der Schaufelspitze. Hier brennt die Sonne den größten Teil des Tages auf die Pisten. Hier kann man Carven üben, bis die Kante bricht. Rot/blau/schwarz - was soll ich von dieser Klassifizierung der drei parallelen Pisten halten?