Abend auf Ben Ne­vis

Der Gip­fel des Ber­ges im Schnee

Coastal fogWann hat man schon ein­mal ei­ne so freie Sicht in ei­nem so ver­reg­ne­ten Land wie Schott­land. Der Blick auf die an­de­re Sei­te des Ber­ges - in Rich­tung Küs­te - er­in­nert dann auch wie­der mehr an Schott­land. 13 Jah­re spä­ter wer­de ich wie­der am Fuß die­ses Ber­ges ste­hen, den Cam­ping­bus nicht ver­las­sen und nur die un­te­ren 200 Hö­hen­me­ter die­ses Ber­ges se­hen kön­nen.
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Der Mü­he Lohn. Das ist mein ers­ter Ge­dan­ke nach die­ser Tour, die mich in sie­ben Ta­gen durch ei­nen der schöns­ten Tei­le von Schott­land ge­führt hat. Krö­nen­der Ab­schluss ei­ner mu­ti­gen Rei­se in ein weit­ge­hend un­er­schlos­se­nes Land. Hät­te ich mir an der ei­nen oder an­de­ren Stel­le auf die­sem Weg ein Bein ge­bro­chen, ich wä­re ver­mut­lich nicht mehr le­bend zu­rück­ge­kehrt.
snow on top of Ben Nevis*
Aber so wie der Trap­per im­mer nur an das nächs­te Fell denkt und nicht dar­an, ob es ihn Kopf und Kra­gen kos­ten kön­ne, so ha­be ich die­se Tour zu ei­nem letzt­lich glück­li­chen En­de ge­bracht.
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Am nächs­ten Tag wird das Wet­ter so schlecht sein, dass ich mein Ziel, über Loch Ar­kaig nach Loch Duich zu wan­dern, auf­ge­ben wer­de. Statt des­sen tram­pe ich nach Can­nich, weil mir Jungs aus der JH Glen Ne­vis vom Glen Aff­ric vor­schwär­men und ich auch nicht mehr all­zu vie­le Ta­ge durch War­ten ver­schen­ken kann.