Saint Jacques
Eine besondere Muschelart
Der
Hafen von St. Quay-Portrieux, eine kurze Rast auf dem Weg nach
Paimpol.
Wie so oft fahren wir erst am späten Morgen weiter. Der Kaffee ist
gekocht - und wir warten eigentlich nur noch auf die passende
Gelegenheit,
eine Rast einzulegen. Unser gemütlicher Bus dient uns dabei oft
als
Aufenthaltsraum, insbesondere bei schlechtem Wetter. Meist hocken wir
also
im Wagen und genießen den Blick auf einen Ort, Hafen, Berg oder
das
weite Meer. Hier machen wir gerade Pause am Hafen von St.
Quay-Portrieux.
*
Was uns in diesem Urlaub begleiten wird, sind die Jacobsmuscheln, die Coquille
St. Jacques. Obgleich diese wohlschmeckenden Muscheln streng
geschützt
und die Fangzeiten reglementiert sind, gehen die Bestände derartig
zurück, dass bereits die Schotten für Nachschub sorgen
müssen.
Auf den Speisekarten findet man daher immer wieder den Hinweis, dass
die
angebotenen Muscheln aus der Bucht von St.-Brieuc stammen, die für
diese Muschelart bekannt ist. 10 Jahre brauchen die Muscheln, bis sie
eine
verkaufsreife Größe erreicht haben. Auch wir haben sie lieb
gewonnen, am besten als Entrée. Ihr Aussehen in Natur ist
trefflich
mit dem Shell-Emblem umschrieben. Auf dem Teller sind es dann noch
kleine,
ovale, weißlich-gelbe Fleischstücke.