Col de la Croix de Fer
2200 Höhenmeter und 109 km
Der erste Tag führt uns von la Mure (885 m) nach St. Jean de Maurienne. Dazwischen geht es mächtig auf und ab, sodass am Ende über 2200 Höhenmeter zusammen kommen. Bis Pont Haut geht es erst einmal fast 300 Höhenmeter bergab, danach folgt der unspektakuläre Aufstieg zum Col d'Ornon, 1370 m. Hier gibt es nichts zu sehen und zu tun als die ersten 800 Höhenmeter zu verbuchen. Auch die Abfahrt nach le Bourg-d'Oisans, 730"m, und die kurze, absolut gerade Strecke im Tal der Romanche sind eher Routine.
Die Auffahrt nach Alpe d'Huez liegt weiter östlich von le Bourg-d'Oisans und ist nicht Ziel dieser Reise.
Bis Rochetaillée ist das Tal der Romanche einfach hübsch, was besonders bei düsterem Wetter nicht für alle Abschnitte gilt. Dort beginnt der zum Teil gewaltig steile Aufstieg vom Stausee von Verney hinauf zum Col de la Croix de Fer, 2070 m. Insbesondere die Steigung hinauf nach le Rivier ist bei Sonne tödlich anstrengend. Im Ort versorgen wir uns an einem Brunnen mit Wasser. Am Stausee Grand Maison vorbei zieht sich der Weg zur Passhöhe. Im Bild ist im Hintergrund das Restaurant unweit der Passhöhe des Glandon zu erkennen, wie im Übrigen auch auf dem Bild mit dem Namen gebenden Eisenkreuz.
Die Passhöhe bietet keine außergewöhnlichen Ausblicke auf die Bergwelt, aber nach einer so harten Tour ist das wohl eher Nebensache. Dafür ist die Abfahrt im Licht der tiefstehenden Abendsonne recht malerisch. Hier zeigt sich dann aber auch an der hereinbrechenden Kälte, dass der Sommer fast vorüber ist. Am Ende erreichen wir nach einer Fahrt durch Schluchten und Tunnel die Bergbaustadt St. Jean de Maurienne. Hier befinden wir uns wieder auf 550 m Höhe.