Weitere Skirouten
im Gebiet Galzig
Skirouten sind die große Stärke des Arlbergs. Wer Genusspisten mag aber auch gut darauf verzichten kann, der ist hier genau richtig, denn er findet kaum welche, wenn man vom Rendl einmal absieht. Mattunkar und Schindlerkar haben wir eine eigene Seite gewidmet, hier folgen noch einige kleinere Routen im Gebiet Galzig. Vorweg sei gesagt, dass keine Skirouten gemeint sind, die einen Ski- oder Bergführer erfordern, sondern das, was der oft zitierte, «geübte Skifahrer» bei Normalschneelage problemlos fahren kann. Die hier beschriebenen Routen sind, falls nicht anders angegeben, markiert, wenn auch nur mit einem einzigen Pfahl in der Spurmitte.
Die Skiroute Pfannenköpfe ist eine jener Routen, die nur in schneereichen Jahren geöffnet sind. Sie startet an der Bergstation der Valfagehrbahn, die man in einer kurzen Rechtskurve umkreist, und begleitet den 6er-Sessel etwa auf der halben Länge, bevor sie sich in Richtung der Valfagehrpiste vom ihm abwendet. Für Snowboarder gibt es zu Beginn eine kurze Laufstrecke von knapp 200 Metern, was aber wegen der bequemen Schuhe kein Problem darstellen sollte. Um den Schnee nicht zu verlieren, wird sie zeit- und stückweise präpariert, aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen! Am Ende mutiert sie eine wirklich nette, völlig unspektakuläre Skiroute, die sich in leichten Schwüngen fahren lässt.
Von zwei mehr oder weniger markierten Routen sei an dieser Stelle aber auch berichtet. Die eine führt mehr oder minder direkt unter dem Sessel vom Galzig nach Sankt Christoph. Sie hat einige engere und steilere Stellen, ist aber mit einer Skiroute vom Kaliber der Tannegg (Lech) nicht zu vergleichen. Hält man sich nach etwas mehr als der Hälfte der Abfahrt rechts statt links, kommt man auf etwas unkonventionellem Weg zur Arlenmähderbahn.
Diese zweite Route ist schon etwas trickreicher, weil man von oben herabschauend das Gefühl hat, dass es vor der Arlenmähderbahn eine Senke gibt. Das Bild links zeigt zurückblickend unsere Spuren oberhalb der untersten Felsnase. Diese Variante erschien uns die sicherste zu sein, um nicht in einem Loch zu verschwinden. Eine überflüssige und äußerst anstrengende Routenwahl entlang der Höhenlinie, wie sich später herausstellen soll, da der Weg am Ende keine unpassierbare Senke aufweist. Dieser Streckenabschnitt ist zudem fahrtechnisch einfacher als die Ausfahrt aus der Skiroute nach Sankt Christoph.