Am Cassonsgrat
Boarder's delight
Wir haben uns einen schönen Tag reserviert für die Fahrt
zur Grauberg-Talstation. In einer Gondel wird uns später jemand darauf
ansprechen, daß man am Grauberg «schwimmen lernen könne», was
die Situation treffend umschreibt. Meine Frau wird auf dieser Strecke versuchen,
in der breiten Spur des eng kurvenden Snowboards durch den Sulzschnee zu
folgen. Im Sulzschnee ist das Board den Skiern ohnehin überlegen.
*
Wir nehmen die endlosen Bahnen vom Grauberg bzw. Startgels nach Flims und
wieder hinauf nach Foppa und weiter nach Naraus, wo man in die Seilbahn
zum Cassonsgrat steigt. Nach etwa 50 Minuten erreichen wir unser Ziel.
Wir nutzen die Gelegenheit, eine Pause auf der Sonnenterrasse der
Bergstation einzulegen.
Herausragend sind nicht nur die Pisten, auch die Aussicht ist grandios, wenn sich das Wetter von seiner besten Seite zeigt. Vom Cassonsgrat schweift der Blick über unzählige Gipfel bis nach Italien (Ortler) und Frankreich (Mont Blanc).*
Die Luftseilbahn auf ihrem Weg zur Bergstation am Cassonsgrat. Tief unten im
Tal liegt Flims, dahinter unsere Hausberge, die uns von Falera aus bestens
bekannt sind. Deutlich zu sehen sind auch die vielen schneefreien Flächen,
die ein Fahren hier nicht mehr zulassen. Bei dieser Rast entsteht auch
das Bild «durstiger und hungriger Snowboardfahrer...». Überhaupt bleibt
noch genug Zeit für Späße, obgleich wir mit großer
Hingabe Pistenkilometer um Pistenkilometer «fressen», was man am Ende
der Woche deutlich sehen kann...
... (es war gar nicht die Sonne, das waren wir). Das unterscheidet uns auch von den Schweizern, denn der Schweizer an sich (wie unser Kumpel so treffend zu bemerken pflegt) liebt seine Pisten, präpariert sie gut - und frißt sie nicht!*
Nachdem wir uns also mühsam nach der Pause auf den Cassonsgrat hochgeschleppt
haben, steht uns eine schöne und kurze Abfahrt zur Grauberg-Talstation
bevor. Leider verpasse ich die historische Lösung, am Hang zu queren.
Daher endet unsere Aussichtsfahrt mit einer elenden Lauferei, in deren
Verlauf ich fast verdurste...
Herausragend sind nicht nur die Pisten, auch die Aussicht ist grandios, wenn sich das Wetter von seiner besten Seite zeigt. Vom Cassonsgrat schweift der Blick über unzählige Gipfel bis nach Italien (Ortler) und Frankreich (Mont Blanc).
... (es war gar nicht die Sonne, das waren wir). Das unterscheidet uns auch von den Schweizern, denn der Schweizer an sich (wie unser Kumpel so treffend zu bemerken pflegt) liebt seine Pisten, präpariert sie gut - und frißt sie nicht!