St. Jean-de-Luz
Mit dem Fahrrad nach Hendaye Plage
Boote
im Hafen von St. Jean de Luz. Wir machen nicht nur einen Bummel
durch den Ort, essen gut und gerne im Restaurant le Kayola und
nutzen
den Strand vor unserem Campingplatz zum Schwimmen, sondern wir greifen
auch zu den Fahrrädern und machen eine Radtour nahe an die
spanische
Grenze. Der Terror der ETA verdirbt uns den Spaß an einem
Abstecher
nach Spanien.
Somit sehen wir nur den französischen Teil des Baskenlandes, Pay
Basque.
*
Nachdem wir uns durch das Gewühl des Stadtverkehrs gemogelt haben
und der Hafen und seine Fischer hinter uns liegt, treffen wir
kurz
vor dem Ortsausgang auf ein Schild, das eine piste cyclable
ausweist.
Wir bleiben, welch ein Glück, bei unserem ersten Gedanken
und
fahren die D 912 entlang der Corniche Basque. Von
Reiseführern
gelobt erweist sich diese Route doch als äußerst langweilig,
verglichen mit anderen Küsten. Und auch der Verkehr ist
ätzend.
*
In Hendaye baden wir an einem sehr stark frequentierten Strand, der
hier
sehr flach ist. Die weite Bucht ist sehr reizvoll und wir
genießen
den Nachmittag. Der Rückweg hingegen gestaltet sich schwierig,
etwa
so wie die Suche nach einem Parkplatz für die Autofahrer. Denn
Radwege
werden in Frankreich nicht gebaut, sondern allenfalls über
Nebenstraßen
ausgeschildert. Und das bringt uns an diesem Abend auf die bekannte piste
cyclable. Diese geht durch das Landesinnere mit den härtesten
Steigungen, die ich kenne. Dagegen ist der Col
Agnel flach wie die norddeutsche Tiefebene!