St. Jean-de-Luz
Der schönste Küstenort des Pay Basque
Mein
Begleitfahrzeug hat mich also doch noch wohlbehalten aufgelesen, die
berühmten
Talschlüsse, der Cirque de Gavarnie und der Cirque de Troumouse,
haben
wir einfach ignoriert - und wir haben die Autobahn nach Bidart
genommen,
wo wir auf dem Campingplatz unserer Wahl, Pavillon Royal,
keinen
Platz mehr bekommen haben. Nun, das ist nicht weiter schlimm, denn der
Campingführer des ADAC weist genug Plätze aus, u.a. den
kleinen
und zugegeben recht teuren Camping Tamaris Plage, dessen
Sanitärgebäude
völlig zurecht die Bestnote bekommen haben.
Von unserem Campingplatz aus erreicht man das Zentrum von St.
Jean-de-Luz
auf meernahen Rad- und Fußwegen und ohne den großen
Autoverkehr.
Am ersten Abend legen wir die gut 5 km zu Fuß
zurück,
eine Taschenlampe weist in der Nacht den Weg. Wir passieren malerische
Buchten, die tagsüber als Badestrände dienen. Die Stadt
selbst
ist sehr touristisch, hat aber auch ein einmaliges, südliches
Flair.
Viele Besucher sind Spanier, die hier einen kurzen Besuch machen.
*
Über den Fußweg kommt man zudem von der See her in den Ort
herein
und hat dort den vielleicht schönsten Blick auf die Bucht und die
Berge im Hintergrund. Zuvor passiert man noble Vororte, deren Villen
oft
im charakteristischen Stil mit rotem Fachwerk erbaut sind.