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Der
Liftplan ist, weil benutzt, zwar leicht zerzaust, aber er ist noch
lesbar.
Das Skigebiet von Saas Fee ist keineswegs so klein, wie es auf den
ersten
Blick erscheinen mag. Es gliedert sich in drei Abschnitte (
Hannig
ist kein Ski- sondern ein Schlittengebiet):
Seinen höchsten Punkt erreicht das
Gebiet
auf 3500 m. Dort, am Mittelallalin, befindet sich auch
ein
berühmtes Drehrestaurant, welches mittels einer alpinen Metro
erreicht
wird. Von hier fährt man entweder über Felskinn oder
über
Längfluh ab. Da es im ganzen Gebiet praktisch keine schwarzen
Pisten
gibt, es sei denn man zählt die Skirouten hierzu, kann man
schwerlich
sagen, welche Strecke die interessanteste ist. Sicher zählt neben
der Längfluh die Talabfahrt Plattjen dazu.
*
Die
Bergstationen von
Spielboden und
Längfluh am
frühen
Morgen eines schönen Tages. Die Abfahrt vom Spielboden wird
für
uns immer wieder eine Art «Absacker». Wenn an einem Tag wirklich alles
gelaufen ist, dann geht es noch einmal dort hinauf - oder auch weiter
zur Längfluh, die dann aber meist nicht mehr offen ist.
Von Längfluh zum Spielboden verläuft eine der
interessantesten
Pisten dieses Gebietes, die
Weiße Perle von Saas Fee, eine
aus Tiefschnee herausgefräste, von Snowboardern und Skifahrern
ausgegrabene
Buckelpiste mit noch sehr tiefem Schnee an den Rändern. Die Piste
hat es uns allen angetan. Zwar ist sie ziemlich anspruchsvoll (selbst
die
Umgehung dieser Piste ist schwarz ausgewiesen), aber sie hat bei
gemäßigter
Neigung jenen Charme, dem sich auch der fortgeschrittene Anfänger
nicht entziehen kann.
*
Die Kinder haben das weitläufige Skigebiet schnell ins Herz
geschlossen.
Der Junge: «In
Gaschurn
kennen wir
ja schon alle Pisten, da ist es eher langweilig.» Darauf das
Mädchen:
«Ich fahre auch gerne in Gaschurn, weil wir da alles kennen!» Es gibt
halt
unterschiedliche Sichten auf die selben Dinge...