Les Arcs
Januar 2010 - Schnee aus Villaroger!
Die
Abfahrt nach Villaroger ist nur bei hinreichend Schnee möglich.
Von der Aiguille Rouge aus sind es gut 2000 Höhenmeter, am
Ort befindet man auf sich auf 1200 m, die niedrigste Höhe unter
dem Paradiskipass, die man so nur noch bei Champagny-en-Vanoise
annähernd erreicht. Die Abfahrt, die ich aus Zeitgründen am
Ende nur in zwei Teilen fahre, ist dennoch nicht einer der längsten der Alpen. Dafür ist
sie einfach zu steil! An dem Tag, da ich dort unterwegs bin, ist Neuschnee
gefallen und für einen Anfänger auf den Skiern stellt sie gewisse Ansprüche, wenn auch in engen Grenzen.
Um völlig frei zu sein in der Routenwahl buche ich als Einziger der 44-Personen-Gruppe den Gesamtskipass. Von Belle Plagne aus ist es kein Problem, Villaroger anzufahren: «Ich fahre wieder allein!», hatte ich unserem Reiseleiter Wolf am frühen Morgen zum Abschied zugerufen: «Ich bringe Dir Schnee mit aus Villaroger.» Und so ist es auch. Ich packe den Schnee an der Talstation in einen Gefrierbeutel, den ich der Verpflegung wegen mitführe, und mache ein Beweisfoto.
Villaroger liegt nicht nur tief im Tal der Isère, das am Col de l'Iseran mit einem der höchsten Alpenpässe endet, sondern auch in greifbarer Nähe der Skistation von Tignes. Man könnte nun auf die Idee kommen zu fordern, auch dieses Gebiet an Paradiski anzubinden. Dann könnte man, die Verbindung Champagny-Courchevel vorausgesetzt, von Val Thorens bis zum Gletscher von Val d'Isère fahren, ein Skipass, der mit 1300 km mehr Pisten zusammenfasst als der Dolomiti Superski, der aber ungleich zerklüfteter ist.
Von der Plattform des Vanoise Express aus fotografiere ich unsere Unterkunft l'Arolaille aus den Jahre 2007. Das Wetter ist beißend kalt, es schneit wieder und da ich mich nur mittels Sesselliften fortbewege, bringe ich den Schnee auch tatsächlich heile ans Ziel. An anderen, schöneren Tagen gelingt es mir, die großartigen, schnellen Pisten von Les Arcs auszukosten und auf völlig freien, breiten und gut präparierten Routen, wie der (damals) nur mit einem abenteuerlich langsamen Lift erreichbaren Mont Blanc, dahinzuschweben. Dazu kommen mäßig schwere aber sehr lehrreiche Skirouten und Buckelpisten; für meine wiedererwachenden Künste auf Skiern erweisen sich diese Tage als ein Segen. Und zudem erreiche ich hier an meinem besten Tag wieder jene Anzahl von Pistenkilometern, die ich auf dem Snowboard regelmäßig fahren kann und die notwendig sind, um solch große Skigebiete in sechs Tagen tatsächlich lückenlos zu vermessen. Gegenüber 2007 führe ich einen deutlich besseren Empfänger mit. Ergebnisse folgen im Laufe des Jahres.
Um völlig frei zu sein in der Routenwahl buche ich als Einziger der 44-Personen-Gruppe den Gesamtskipass. Von Belle Plagne aus ist es kein Problem, Villaroger anzufahren: «Ich fahre wieder allein!», hatte ich unserem Reiseleiter Wolf am frühen Morgen zum Abschied zugerufen: «Ich bringe Dir Schnee mit aus Villaroger.» Und so ist es auch. Ich packe den Schnee an der Talstation in einen Gefrierbeutel, den ich der Verpflegung wegen mitführe, und mache ein Beweisfoto.
Villaroger liegt nicht nur tief im Tal der Isère, das am Col de l'Iseran mit einem der höchsten Alpenpässe endet, sondern auch in greifbarer Nähe der Skistation von Tignes. Man könnte nun auf die Idee kommen zu fordern, auch dieses Gebiet an Paradiski anzubinden. Dann könnte man, die Verbindung Champagny-Courchevel vorausgesetzt, von Val Thorens bis zum Gletscher von Val d'Isère fahren, ein Skipass, der mit 1300 km mehr Pisten zusammenfasst als der Dolomiti Superski, der aber ungleich zerklüfteter ist.
Von der Plattform des Vanoise Express aus fotografiere ich unsere Unterkunft l'Arolaille aus den Jahre 2007. Das Wetter ist beißend kalt, es schneit wieder und da ich mich nur mittels Sesselliften fortbewege, bringe ich den Schnee auch tatsächlich heile ans Ziel. An anderen, schöneren Tagen gelingt es mir, die großartigen, schnellen Pisten von Les Arcs auszukosten und auf völlig freien, breiten und gut präparierten Routen, wie der (damals) nur mit einem abenteuerlich langsamen Lift erreichbaren Mont Blanc, dahinzuschweben. Dazu kommen mäßig schwere aber sehr lehrreiche Skirouten und Buckelpisten; für meine wiedererwachenden Künste auf Skiern erweisen sich diese Tage als ein Segen. Und zudem erreiche ich hier an meinem besten Tag wieder jene Anzahl von Pistenkilometern, die ich auf dem Snowboard regelmäßig fahren kann und die notwendig sind, um solch große Skigebiete in sechs Tagen tatsächlich lückenlos zu vermessen. Gegenüber 2007 führe ich einen deutlich besseren Empfänger mit. Ergebnisse folgen im Laufe des Jahres.