Côte d'Azur

Bormes-les-Mi­mo­sas

Blick auf Bormes-les-Mimosas Der klei­ne Ort Bormes-les-Mi­mo­sas schmiegt sich an die Hän­ge des Mas­sif des Mau­res. Er ist ein in der Fe­ri­en­zeit viel be­such­ter Markt­fle­cken, et­was zu­rück­ge­zo­gen von der Küs­te. Da­her tritt er in der Wahr­neh­mung hin­ter le La­van­dou zu­rück, ob­gleich le La­van­dou frü­her nur ein Orts­teil von Bor­mes war und erst 1913 selbst­stän­dig wur­de. Wir be­su­chen den Ort auf dem Weg nach Saint Tro­pez. Die Zu­fahrt ist eng, steil und kur­ven­reich.

Kapelle in Bormes-les-Mimosas Bormes-les-Mi­mo­sas lebt vom Tou­ris­mus. Wir tref­fen im Ort auf der Hö­he ein, als dort ge­ra­de Markt ist. Park­plät­ze sind rar und so zieht sich die Schlan­ge der Fahr­zeu­ge ent­lang der D41 hin­auf in den Wald. Wir ma­chen ei­nen kur­zen Bum­mel durch den Ort und ent­lang der Stän­de, aber wir fin­den nichts, was uns zum Kau­fen über­re­det! Im­mer­hin kon­sta­tie­ren wir net­te Gäss­chen, ei­nen groß­ar­ti­gen Blick aufs Meer und ein ge­wis­ses Flair.

Gasse in Bormes-les-Mimosas Was auf den ers­ten Blick nicht er­sicht­lich ist, sind die zu Bor­mes ge­hö­ren­den Län­de­rei­en, die sich bis zum Fort de Bré­gançon er­stre­cken, das sich an der Süd­spit­ze der Halb­in­sel von Bé­nat be­fin­det und als Som­mer­sitz des fran­zö­si­schen Prä­si­den­ten dient. An­ders als in Deutsch­land hat der Prä­si­dent in Frank­reich ei­ne be­son­de­re Macht­po­si­ti­on. Da­her ist die Wahl des Prä­si­den­ten von ele­men­ta­rem In­ter­es­se. Wer kennt hier­zu­lan­de schon den Pre­mier­mi­nis­ter?

Blick auf Bormes-les-Mimosas Zu Bor­mes ge­hört so­wohl un­se­re Was­ser­ski­schu­le vor Ort als auch der Ha­fen bei la Fa­viè­re, der sehr mo­dern er­scheint und ei­ne Art Hoch­haus­sied­lung im pro­vença­li­schen Stil bil­det. Hier kann man dank ei­ner Kran­an­la­ge auch grö­ße­re Boo­te zu Was­ser las­sen. Wer sich die Bucht im­mer schon mal von oben an­schau­en woll­te, fin­det hier u. a. ein An­ge­bot für Gleit­schirm­flü­ge.

Blick auf Bormes-les-Mimosas Die Ma­ri­na ist gut be­legt mit nicht all­zu über­kan­di­del­ten Schif­fen, ei­ni­ge da­von hoch­see­taug­lich. Auf dem Weg zum Abend­es­sen ma­chen wir Bil­der im Licht der un­ter­ge­hen­den Son­ne, auf dem Rück­weg ge­hen wir durch den Ha­fen und schau­en uns die Boo­te an. Der Fuß­weg von la Fa­viè­re nach le La­van­dou, der Sen­tier du Gou­ron, führt ent­lang des Ha­fens auf ei­ne klei­ne An­hö­he und von dort wie­der hin­un­ter zum Strand. Ein Tri­but an die Fel­sen­küs­te.