Côte d'Azur
Per Boot nach Saint Tropez
Am Hafen parken Nobelkarossen und wir bestaunen ein Rennboot. Dazu wie erwartet jede Menge von Schiffen, deren Besitzer von Donald Trump nach seinem Wahlsieg nun enteignet werden. Die meisten sind auf Inseln zugelassen, die man nicht kennen würde, hätte man nicht selbst Millionen dort gebunkert. Wir reißen uns von den Anblicken los und besuchen die Festung. Dort ist ein historisches Kriegsmuseum untergebracht.
Die besten Bilder von Saint Tropez werden von der Festung aus gemacht. Am Vormittag hat man die Sonne im Rücken, wenn man gen Hafen fotografiert, aber auch am Nachmittag fasziniert die Küste mit ihren prächtigen Farben. Die Festung ist ein lohnender Aussichtspunkt mit Blick über die Bucht. Die großen Kanonenrohre auf einem der Vorplätze erzählen eine wechselvolle Geschichte ohne herausragende Bedeutung. Erst mit dem Promi-Tourismus hat sich das geändert.
Das Bild «Kirchturm mit Palme» entsteht auf dem Weg zurück in den Ort. Wir bummeln entlang von Schaufenstern, in denen Waren zu Preisen angeboten werden, die es in solch kleinen Ortschaften sonst nicht gibt. Wer Saint Tropez berühmt gemacht hat, der frühe Jet-Set oder die Künstler, die sich zu Beginn des 20. Jh. hier niederließen, kann heute wohl niemand mehr sagen. Wir nutzen die Zeit für zahllose gelungene Fotos und ein Bier am Hafen. Dann wartet auch schon das Schiff für Port Grimaud, das letzte des Tages fährt gegen 18 Uhr.