
Auf 45 ha bietet der Camp du Domaine etwa 5000 Personen Übernachtungsmöglichkeiten. Ebene und üppig bemessene Stellplätze
trotz großer Höhenunterschiede kennzeichnen den Platz. Dazu gesellen sich feste Häuser und Motorhomes, ein Qualitätsunterschied.
Nach Qualitäten gliedern sich dann auch Bereiche und Preise. Am günstigsten sind Stellplätze ohne Strom, am teuersten die direkt am
Meer. Der Abstand vom Wasser kann bis zu 20 Minuten Fußweg erreichen.
La Favière ist der Ortsteil von Bormes-les-Mimosas, dessen Strand bis an den Camp du Domaine reicht. Er ist nicht der einzige Campingplatz
von la Favière, er ist nur der unmittelbarste am Strand. Und der am weitesten entfernte vom Ort, wenn man die öde Straße nimmt. Wer gerne
abends den Wagen stehen lässt um etwas zu trinken, der kommt an 50 m Laufen über den Sand nicht vorbei; dafür wartet am Ende ein gut
angelegter, hölzerner Fußweg entlang des Strandes. 10 Minuten später ist man im Zentrum von la Favière.
Der Ort hat alles, was man braucht, denn Bargeld bekommt man am Camp du Domaine nicht. Und das brauche ich fürs Wasserski fahren. Die
Post hat einen Geldautomaten, es gibt Geschäfte für Bekleidung, Restaurants für mittags und abends und tolle Eistheken für eine kleine
Belohnung zwischendurch. Eis ist teuer in Frankreich, aber für 3,50 bekommt man bereits eine sehr üppige Portion. Einziger Nachteil ist,
dass es wegen der Temperaturen tagsüber schneller schmilzt, als man es essen kann.
Der Campingplatz verfügt über ein sehr gutes und auch nicht billiges Restaurant mit einer Speisekarte, über die ich mich wegen der
urkomischen Übersetzung ins Deutsche immer wieder amüsieren kann. Aber was sie kochen ist gut und, sehr wichtig für das Wohlbefinden,
man achtet auf eine freundliche Bedienung! Wenn wir nicht dort essen, gehen wir nach le Lavandou. Obgleich wir so am Abend bei gutem
Schritt hin und zurück mehr als eineinhalb Stunden wandern, ziehen wir die Restaurants dort denen in la Favière vor.