Zillertaler Alpen
Mayrhofen, der Ort
Ganz gleich, ob man in Mayrhofen oder in Zell wohnt: Will man den Zillertaler Superskipass sinnvoll nutzen, muss man mit Bus,
Bahn oder Auto ins jeweils andere Gebiet anreisen. Wir haben uns für Mayrhofen als Talort entschieden, weil er mir aus den späten 70er und frühen 80er Jahren als
Standort für Hüttenwanderung diente. Unvergessen und zur Legende verklärt ist die Fortsetzung der Wanderung zur
Ötztaler Wildspitze, bei der ich meinen Vater und zwei seiner Freunde mit Hilfe von hoch genauen
DAV-Karten bei Nebel über die Alpeiner Scharte führte, die zu treffen außer mir schon niemand mehr für möglich gehalten hatte.
Mayrhofen wird ohne «e» vor dem «r» geschrieben. Das ist bekannt. Aber auf der Schneekarhütte treffen wir Briten, die «250 Meilen, nicht Kilometer», wie sie betonen, falsch herausgekommen sind, auf einem Bauernhof, weil sie das Navigationssystem mit «Mayerhofen» gefüttert haben. Ich glaube solche Geschichten in der Regel nicht, aber dann hätten die beiden überzeugend gelogen.
Überhaupt ist die Anfahrt ins Zillertal das Grauen schlechthin. Wir starten in Bonn um 3 Uhr in der Nacht, sind um 8 nördlich von München und brauchen dann 5 Stunden bis zum Ziel, davon die Hälfte vom Inntaldreieck bis zum Hotel. Die Winterferien in Berlin und Ostdeutschland tragen ebenso dazu bei, wie die erbärmliche Verkehrsführung um München, wo die Richtungen Nürnberg und Stuttgart über den Nordring geführt werden. Es gibt viele Gründe, warum ich bestimmte Skigebiete aus der Liste der wieder zu besuchenden Gebiete streiche. Die Anfahrt ins Zillertal ist der erste.
Mayrhofen ist eine Hochburg der Trunkenbolde. Da wir gerne à la carte essen, gehen wir abends aus. Der Hinweg zum Restaurant Perauer, das wir am Ende regelmäßig besuchen, führt uns gegen halb neun quer durch den gesamten Ort. Und schon zu dieser Zeit gibt es die ersten Schnapsleichen, die orientierungslos über die Dorfstraße torkeln. Auf dem Rückweg spielen sich dann Szenen ab, die zum Haareraufen sind. Einigen Gestalten muss man aktiv ausweichen. Man wird aber höchstens dumm angequatscht. Gewaltbereit zeigt sich niemand an diesen Tagen.
Mayrhofen wird ohne «e» vor dem «r» geschrieben. Das ist bekannt. Aber auf der Schneekarhütte treffen wir Briten, die «250 Meilen, nicht Kilometer», wie sie betonen, falsch herausgekommen sind, auf einem Bauernhof, weil sie das Navigationssystem mit «Mayerhofen» gefüttert haben. Ich glaube solche Geschichten in der Regel nicht, aber dann hätten die beiden überzeugend gelogen.
Überhaupt ist die Anfahrt ins Zillertal das Grauen schlechthin. Wir starten in Bonn um 3 Uhr in der Nacht, sind um 8 nördlich von München und brauchen dann 5 Stunden bis zum Ziel, davon die Hälfte vom Inntaldreieck bis zum Hotel. Die Winterferien in Berlin und Ostdeutschland tragen ebenso dazu bei, wie die erbärmliche Verkehrsführung um München, wo die Richtungen Nürnberg und Stuttgart über den Nordring geführt werden. Es gibt viele Gründe, warum ich bestimmte Skigebiete aus der Liste der wieder zu besuchenden Gebiete streiche. Die Anfahrt ins Zillertal ist der erste.
Mayrhofen ist eine Hochburg der Trunkenbolde. Da wir gerne à la carte essen, gehen wir abends aus. Der Hinweg zum Restaurant Perauer, das wir am Ende regelmäßig besuchen, führt uns gegen halb neun quer durch den gesamten Ort. Und schon zu dieser Zeit gibt es die ersten Schnapsleichen, die orientierungslos über die Dorfstraße torkeln. Auf dem Rückweg spielen sich dann Szenen ab, die zum Haareraufen sind. Einigen Gestalten muss man aktiv ausweichen. Man wird aber höchstens dumm angequatscht. Gewaltbereit zeigt sich niemand an diesen Tagen.