Zil­ler­tal 3000

Mayr­ho­fen - Die Ski­ge­bie­te Rast­ko­gel und Eg­galm

Zillertal Die «150er Tux» rea­li­siert die Ver­bin­dung von Pen­ken und Rast­ko­gel. Zu der Zeit, da wir un­ter­wegs sind, gibt es kei­ne War­te­zei­ten an der Luft­seil­bahn. Hat man den Berg­kamm am Pen­ken er­reicht, ge­nügt ei­ne ein­zi­ge Ab­fahrt, um die Tal­sta­ti­on zu er­rei­chen. In we­ni­gen Mi­nu­ten kann man so die Sei­ten wech­seln. Nimmt man den Ses­sel­lift Tap­penalm, er­reicht man die Bahn al­lein über blaue Pis­ten, was in die­sem Ge­biet ein nicht zu un­ter­schät­zen­des Kri­te­ri­um ist.
Zillertal*
Aus der Gon­del stei­gend hat man einen Zieh­weg vor sich, der nach ei­ni­gen hun­dert Me­tern in ei­ne Pis­te über­geht. Hier taucht man in das Ge­biet Rast­ko­gel ein, das ganz net­te Pis­ten und ei­ne sehr schö­ne, kaum be­fah­re­ne Ski­rou­te auf­weist, die eben­fall in ei­nem Zieh­weg en­det, der aber auch für das Snow­board präch­tig zu fah­ren ist. Fährt man durch in Rich­tung Eg­galm, kann man mit et­was Ge­schick die Ab­fahrt auf 6,7 km aus­deh­nen. Kei­ne an­de­re er­reicht die­se Län­ge.
Zillertal*
An der Eg­galm hat das Ski­ge­biet ei­ne Tal­ab­fahrt, die zwi­schen La­ners­bach und Vor­der­la­ners­bach auf die Stra­ße nach Hin­ter­tux führt. Die Berg­bah­nen emp­feh­len, hier den Bus nach Hin­ter­tux zu neh­men und den Glet­scher zu be­rei­sen, was aber eher et­was für gu­te Fah­rer sein dürf­te, die ge­gen 9 Uhr in Mayr­ho­fen auf­ge­bro­chen sind und einen gan­zen Tag für die­se Ex­pe­di­ti­on üb­rig ha­ben. Sie lohnt sich nur, wenn man vom Glet­scher nach Hin­ter­tux ab­fah­ren kann. Im­mer­hin kommt man dem Tal­schluss hier schon sehr na­he.
Zillertal*
Die al­ler­meis­ten Lif­te sind kup­pel­bar und schnell. Die meis­ten ver­fü­gen über Hau­ben, ei­ni­ge über Sitz­hei­zun­gen. 1000 Hö­hen­me­ter kann man an der Eg­galm ab­fah­ren, das ist ein sehr gu­ter Wert. Auf den Zieh­we­gen ins Tal schir­me ich mei­ne Frau mit dem Snow­board ge­gen auf­fah­ren­de Win­ter­sport­ler ab, was sich als hilf­reich her­aus­stel­len soll, denn ein Snow­board über­holt mich oh­ne den Speed durch­zu­hal­ten und fährt vor mir quer. Ich grei­fe dem Typ von hin­ten un­ter die Ar­me und schie­be ihn wie einen Schnee­pflug vor mir her, bis ich ihn «ab­set­zen» kann. Ich schei­ße ihn zu­sam­men: «Es bringt nichts, hier zu über­ho­len!» Sei­ne Hal­tung be­sagt: «Tut mir leid!» So be­las­se ich es da­bei. Was ich ihm nicht sa­ge: «Ich über­ho­le hier na­tür­lich sonst auch. Aber dann hal­te ich die Ge­schwin­dig­keit durch und al­les ist wie­der gut.»