Saal­bach-Hin­ter­glemm

Has­tig zu­rück nach Leo­gang

Hät­ten wir mal bes­ser auf­ge­passt, denn an die­sem Punkt ma­chen wir ei­nen ent­schei­den­den Feh­ler. Statt die klei­ne Ab­zwei­gung zur Zwöl­fer­ko­gel­bahn zu neh­men, lan­den wir an der Hochalm­bahn. Da­mit ist die 5-Lift-Lösung für die Rück­kehr nach Leo­gang über Zwöl­fer­ko­gel, Schatt­berg West, Schatt­berg Ost (Lim­berg Ses­sel), Schön­lei­ten­bahn und Pol­ten­lift per­du. Statt des­sen er­war­tet uns die 9-Lift-Lösung mit Hochalm­gon­del-und -ses­sel­bahn, Rei­ter­ko­gel­bahn und Sun­li­ner zum Rei­ter­ko­gel, Wet­ter­kreuz­lift und Kohl­mais­gip­fel­bahn, Ma­gic 6er, Schön­lei­ten­bahn ab Mit­tel­sta­ti­on und dann Pol­ten­lift.

Saalbach-Hinterglemm, Seidl-Alm, Rückkehr nach Leogang Viel zu spät be­mer­ken wir: «Uns droht so et­was wie die Höchst­stra­fe: Ei­ne Post­bus- oder Ta­xi­fahrt von Vor­der­glemm nach Leo­gang». Was heu­te nicht mög­lich ist, weil man die Ein­stie­ge der bei­den Lif­te am sel­ben Punkt zu­sam­men­ge­zo­gen hat: Wir ver­fah­ren uns am Wet­ter­kreuz­lift und müs­sen noch ein­mal den Rei­ter­ko­gel Ost Lift hin­auf. Es ist auf die Mi­nu­te ge­nau 15 Uhr als wir er­neut am Rei­ter­ko­gel an­kom­men. Dann ja­gen wir die Zeit und die Zeit jagt uns: Mein Sohn zieht mich über die Flach­pas­sa­gen und da­nach las­sen wir es wie­der kra­chen.

Saalbach-Hinterglemm, Blick auf Asitz Vom Bern­ko­gel bis in die Kohl­mais­gip­fel­bahn brau­chen wir 17 Mi­nu­ten, in­klu­si­ve Lauf­stre­cken im Ort. 750 Hö­hen­me­ter im Tief­flug ha­ben wir oft ge­übt und jetzt zahlt sich das Trai­ning aus. Wer den Platz am Pis­ten­rand blo­ckiert, wird über den Rand um­fah­ren. Und wer zum Lift schleicht, wird noch am Ein­stieg über­holt. Dass da auch mal je­mand kreischt als wä­ren wir wei­ße Mäu­se, kann uns jetzt nichts an­ha­ben. (Schon wie­der müs­sen wir uns ent­schul­di­gen, das wird schon pein­lich!) Wer sich über das Vor­drän­geln an den nun nur noch schwach be­setz­ten Lif­ten be­schwert, be­kommt zu hö­ren: «Kom­men Sie mit nach Leo­gang!». «Das wird aber knapp.» in­to­nie­ren die we­ni­ger gu­ten Fah­rer, und nur ei­ner trös­tet uns: «Das ist noch zu schaf­fen.»

Saalbach-Hinterglemm Wir ha­ben noch gu­te fünf Mi­nu­ten Zeit, be­vor der Pol­ten­lift sei­nen Be­trieb ein­stellt, als wir in die Sper­re ein­fah­ren. Es ist ein kur­zer Lift und wir sind bald oben. Auf der leo­gan­ger Sei­te brau­chen wir noch ge­nau ei­nen Lift, die Asitz­mul­den­bahn - und die­ser Ses­sel läuft no­mi­nell bis 16 Uhr. Die Sper­re zeigt auch ge­nau die­se Uhr­zeit an. Ver­mut­lich seit über 10 Mi­nu­ten. Wir wer­den trans­por­tiert, das ist uns klar. Und schließ­lich ste­hen wir an je­nem Punkt, an dem die Bin­dung bre­chen muss um ei­ne Rück­fahrt nach Leo­gang noch zu­stop­pen, auf dem klei­nen Asitz. Erst am nächs­ten Tag bei bes­se­rem Wet­ter ent­steht das Fo­to vom Klei­nen Asitz hin­un­ter auf die Berg­sta­ti­on der Asitz­bahn. Heu­te tref­fen wir be­reits auf Pis­ten­rau­pen, die be­gin­nen, im Licht ih­rer Schein­wer­fer die Ab­fahr­ten zu prä­pa­rie­ren.