Portes du Soleil
Les Gets - eine weite Reise von Châtel, auch mit dem Auto
Was
wir auf der Seite von Morzine beschreiben,
fahren wir tatsächlich von Les Gets aus. Wegen der großen
Distanz, des meist schlechten Wetters und der notwendigen Skibusse im
Tal fahren nicht per Ski sondern per Auto von Châtel nach Les Gets, wo wir parken. So
können wir den ganzen Tag über das Gebiet durchstreifen und
sind nicht daran gebunden, über einen Bergrücken zurück
zu müssen. Wir nehmen die kurze Route über den Pas de Corbier, 1240 m, das macht insgesamt 800 Höhenmeter Aufstieg und 43 km Strecke.
Les Gets entpuppt sich als ein recht hübscher Ort mit angenehm flacher Bebauung, verwinkeltem Zentrum und gepflegter und beflaggter Bürgermeisterei. Hier gibt es eine originelle Verbindung zwischen den beiden Ortsseiten, die an den «Zauchi» von Zauchensee erinnert, nur dass Lok und Wagen wie aus einem Guss wirken. Dies ist übrigens eine der wenigen Busverbindungen auf die man verzichten kann, denn so breit ist der Ort nicht, dass man ihn nicht zu Fuß durchqueren könnte. Das Skigebiet von Les Gets, das an den Ausläufern des nur 1800 m hohen Ranfoilly an das Gebiet von Morzine grenzt, hat zwei Talseiten mit drei Zugängen und bindet vom Zentrum aus die beiden Bergseiten mit Kabinenbahnen an. Den Zugang von der Straße nach Cluses dürften vor allen Bewohner der hinteren Ortsteile nutzen, oder die, die gerne einmal mit der «Eisenbahn» fahren wollen. Hier gibt es einen TSD und zwei Schlepplifte, von denen einer den etwas oberhalb des Tals gelegenen Ortsteil La Turche erschließt. Insgesamt sind Lifte und Pisten kurz und die TC Chavannes, eine neue Gondel, braucht gefühlt Stunden bis sie nach zahlreichen Unterbrechungen ihr Ziel erreicht. Zur Überfahrt nach Morzine nimmt man zweckmäßig den Chavannes Express, modern und flott zieht er den anderen Konstruktionen davon. Les Gets ist ein Anfängerskigebiet, auch wenn wir das wegen des besonderen Datums so nicht allzu sehr spüren. Schneepflug fahrende Oberkörperdreher sehen wir eher selten und schließlich nehme ich, weil alles frei ist und ich viel Platz habe, so viel Fahrt auf, dass ich wieder einmal heftig auf der Piste aufschlage. Der Schmerz kann dauern!
Ausdauernd im Unterdrücken von Schmerz steige ich wieder auf die Ski, die mir freundliche Franzosen heranbringen. «Trop rapide», antworte ich ihnen, als sie mich nach dem werten Befinden fragen. Wer Skier nicht zusammenhält, der fällt! Daran ändern auch sauber präparierte Spuren und beste Pistenverhältnisse nichts. Ich lasse mich nicht beeindrucken und fahre weiter um wenig später einen knallroten Hubschrauber zu knipsen, der einen Pechvogel abtransportiert. Für heute werde ich die Geschwindigkeit dämpfen, denn wir haben ja noch einen weiteren Teil zu erkunden, den Mont Chéry. Wir wechseln zu Fuß die Talseite und nehmen die kurze Gondel zur Mittelstation. Von hier aus führen zwei langsame Sessel und ein Schlepplift hinauf auf die Höhe 1820 m. Gut zu erkennen auf dem vom Gegenhang gemachten Foto: Die Talabfahrt Gazelle, linke Waldschneise, und rechts die reguläre Abfahrt.
Was man nicht sieht ist, dass der Berg noch eine Rückseite hat, die vom TS Chery Nord bedient wird. Und auch die nach Osten weisende Flanke bietet noch eine rote und eine schwarze Piste am TS Planeys.
Les Gets entpuppt sich als ein recht hübscher Ort mit angenehm flacher Bebauung, verwinkeltem Zentrum und gepflegter und beflaggter Bürgermeisterei. Hier gibt es eine originelle Verbindung zwischen den beiden Ortsseiten, die an den «Zauchi» von Zauchensee erinnert, nur dass Lok und Wagen wie aus einem Guss wirken. Dies ist übrigens eine der wenigen Busverbindungen auf die man verzichten kann, denn so breit ist der Ort nicht, dass man ihn nicht zu Fuß durchqueren könnte. Das Skigebiet von Les Gets, das an den Ausläufern des nur 1800 m hohen Ranfoilly an das Gebiet von Morzine grenzt, hat zwei Talseiten mit drei Zugängen und bindet vom Zentrum aus die beiden Bergseiten mit Kabinenbahnen an. Den Zugang von der Straße nach Cluses dürften vor allen Bewohner der hinteren Ortsteile nutzen, oder die, die gerne einmal mit der «Eisenbahn» fahren wollen. Hier gibt es einen TSD und zwei Schlepplifte, von denen einer den etwas oberhalb des Tals gelegenen Ortsteil La Turche erschließt. Insgesamt sind Lifte und Pisten kurz und die TC Chavannes, eine neue Gondel, braucht gefühlt Stunden bis sie nach zahlreichen Unterbrechungen ihr Ziel erreicht. Zur Überfahrt nach Morzine nimmt man zweckmäßig den Chavannes Express, modern und flott zieht er den anderen Konstruktionen davon. Les Gets ist ein Anfängerskigebiet, auch wenn wir das wegen des besonderen Datums so nicht allzu sehr spüren. Schneepflug fahrende Oberkörperdreher sehen wir eher selten und schließlich nehme ich, weil alles frei ist und ich viel Platz habe, so viel Fahrt auf, dass ich wieder einmal heftig auf der Piste aufschlage. Der Schmerz kann dauern!
Ausdauernd im Unterdrücken von Schmerz steige ich wieder auf die Ski, die mir freundliche Franzosen heranbringen. «Trop rapide», antworte ich ihnen, als sie mich nach dem werten Befinden fragen. Wer Skier nicht zusammenhält, der fällt! Daran ändern auch sauber präparierte Spuren und beste Pistenverhältnisse nichts. Ich lasse mich nicht beeindrucken und fahre weiter um wenig später einen knallroten Hubschrauber zu knipsen, der einen Pechvogel abtransportiert. Für heute werde ich die Geschwindigkeit dämpfen, denn wir haben ja noch einen weiteren Teil zu erkunden, den Mont Chéry. Wir wechseln zu Fuß die Talseite und nehmen die kurze Gondel zur Mittelstation. Von hier aus führen zwei langsame Sessel und ein Schlepplift hinauf auf die Höhe 1820 m. Gut zu erkennen auf dem vom Gegenhang gemachten Foto: Die Talabfahrt Gazelle, linke Waldschneise, und rechts die reguläre Abfahrt.
Was man nicht sieht ist, dass der Berg noch eine Rückseite hat, die vom TS Chery Nord bedient wird. Und auch die nach Osten weisende Flanke bietet noch eine rote und eine schwarze Piste am TS Planeys.
*
Es ist halb vier und nichts
los. Wir machen uns an die Vermessung der letzten Pisten. Die schwarze
auf dem Osthang, die Bouquetin, ist knüppelhart und ich muss mit
den eisigen Verhältnissen kämpfen. Mein Sohn kommt da schon
besser zurecht. Dafür darf er dann zur Belohnung am Nordhang die
Schwarze fahren, die lockeren, leichten Schnee hat. Derweil vermessen
meine Frau und ich die rote Piste. Den Abschluss macht die Talabfahrt.
Und hier tauchen wir dann wieder ein in die Nebelsuppe, die uns auf der
ganzen Reise zuverlässig begleitet hat.