Portes du Soleil
Avoriaz, der Ort, den jeder kennt
Wir
hatten dem Ort Avoriaz bereits vor vielen Jahren eine eigene Geschichte gewidmet, von
der wir uns auch die Nachtaufnahme geliehen haben. (Einheimische, u. a.
das Lokalradio, sprechen das «z» nicht, aber das ist nicht
deterministisch.) Das
Skigebiet von Avoriaz reicht von Ardent
über die
Pointe de
Mossette und die Spitze der
Chavanette
bis Morzine. Man teilt das
Gebiet auf dem Deteilplan in Zonen ein, die mit «Ski
débutant»,
«famille»,
«entre les arbres» und «expert» bezeichnet
werden. Ob das viel hilft, wage ich wie immer zu bezweifeln, weil die
Schneeverhältnisse den Schwierigkeitsgrad bestimmen. Allein die
Ausweisung einer Baumzone ist hilfreich, weil man sich, zumindest als Anfänger, dort bei Nebel aufhalten wird.
Gäste, die nicht mit dem eigenen Auto ankommen, erreichen Avoriaz via Morzine über den Bustransfer nach Prodains und die gleichnamige Luftseilbahn, die zwar regelmäßig aber für den Skifahrer zu selten fährt. Avoriaz ist komplett autofrei, es gibt eine Art Bahnsteig, an dem man halten und ausladen kann. Das Gepäck wird auf eine Art Schlitten verladen, der einem riesigen Schneeschieber nicht unähnlich ist. Der Wagen wird zuletzt auf freier Fläche abgestellt, was mit erheblichen Parkgebühren verbunden ist. Im Ort läuft man zu Fuß oder nimmt den Pferdeschlitten. Das Verlassen des Hauses und das Betreten der Piste ist gleichsam dasselbe. Nirgendwo in den Portes du Soleil ist das Ski fahren so präsent wie hier. Ob man die Architektur mag kann jeder für sich entscheiden, aber Avoriaz hat etwas, was unsere Vermieterin bei der Ankunft in Châtel mit «jolie» bezeichnete, eine Bemerkung, die mich erstaunen ließ! Aber man kann hier schöne Bilder machen, weil einfach alles ganz anders ist als sonstwo in den französischen Alpen. Avoriaz fehlt tatsächlich das Grotesk-Hässliche eines Baublocks à la Les Menuires, Flaine oder Lac de Tignes. Vielleicht liegt das an der Verkleidung der Bauten mit Holz, vielleicht sind es die weit herunter gezogenen Dächer, die die Häuser aus der Ferne wie Erdhügel aussehen lassen, oder wie die Felsen, vor denen sie liegen. Und der Ort wächst noch, wie wir feststellen konnten. Wir haben uns in diesem Urlaub nur um Wohnen in Châtel gekümmert, sodass wir keine Aussage über das Preisniveau treffen können. Aber wenn sich nichts Grundlegendes an der Gestaltung der Wohnungen geändert hat, was für die allermeisten gelten dürfte, dann sind sie relativ klein und beengt.
Das eigentliche Skigebiet von Avoriaz besteht aus relativ wenigen Pisten, sodass sich der meiste Fahrspaß daraus ergibt, den Talkessel zu verlassen. Allerdings haben mir auch die Abfahrten von der Bergstation des TSD Lac Intrêts gut gefallen, wo man mit 2222 m laut unseren Aufzeichnungen die größte Höhe des Orts erreicht. Nur an der Pointe de Mossette (Nebental) und am Fornet (nicht gefahren) kommt man noch gut30 m höher. Damit ist die Spitze des Skigebiets aber auch erreicht.
Die besten Pisten vor Ort sind jedoch die den Experten verbehaltenen Abschnitte im Bereich des TSD Grandes Combes, von dessen Bergstation man gut 1000 Höhenmeter bis nach Prodains (1180 m) vor sich hat. Sie sind schwarz ausgeschrieben, was den Buckeln geschuldet sein dürfte, die einen großen Teil der Talfahrt ausmachen. Insgesamt ist die Coupe du Monde aber nicht übermäßig aufregend und schon gar nicht spektakulär!
Gäste, die nicht mit dem eigenen Auto ankommen, erreichen Avoriaz via Morzine über den Bustransfer nach Prodains und die gleichnamige Luftseilbahn, die zwar regelmäßig aber für den Skifahrer zu selten fährt. Avoriaz ist komplett autofrei, es gibt eine Art Bahnsteig, an dem man halten und ausladen kann. Das Gepäck wird auf eine Art Schlitten verladen, der einem riesigen Schneeschieber nicht unähnlich ist. Der Wagen wird zuletzt auf freier Fläche abgestellt, was mit erheblichen Parkgebühren verbunden ist. Im Ort läuft man zu Fuß oder nimmt den Pferdeschlitten. Das Verlassen des Hauses und das Betreten der Piste ist gleichsam dasselbe. Nirgendwo in den Portes du Soleil ist das Ski fahren so präsent wie hier. Ob man die Architektur mag kann jeder für sich entscheiden, aber Avoriaz hat etwas, was unsere Vermieterin bei der Ankunft in Châtel mit «jolie» bezeichnete, eine Bemerkung, die mich erstaunen ließ! Aber man kann hier schöne Bilder machen, weil einfach alles ganz anders ist als sonstwo in den französischen Alpen. Avoriaz fehlt tatsächlich das Grotesk-Hässliche eines Baublocks à la Les Menuires, Flaine oder Lac de Tignes. Vielleicht liegt das an der Verkleidung der Bauten mit Holz, vielleicht sind es die weit herunter gezogenen Dächer, die die Häuser aus der Ferne wie Erdhügel aussehen lassen, oder wie die Felsen, vor denen sie liegen. Und der Ort wächst noch, wie wir feststellen konnten. Wir haben uns in diesem Urlaub nur um Wohnen in Châtel gekümmert, sodass wir keine Aussage über das Preisniveau treffen können. Aber wenn sich nichts Grundlegendes an der Gestaltung der Wohnungen geändert hat, was für die allermeisten gelten dürfte, dann sind sie relativ klein und beengt.
Das eigentliche Skigebiet von Avoriaz besteht aus relativ wenigen Pisten, sodass sich der meiste Fahrspaß daraus ergibt, den Talkessel zu verlassen. Allerdings haben mir auch die Abfahrten von der Bergstation des TSD Lac Intrêts gut gefallen, wo man mit 2222 m laut unseren Aufzeichnungen die größte Höhe des Orts erreicht. Nur an der Pointe de Mossette (Nebental) und am Fornet (nicht gefahren) kommt man noch gut
Die besten Pisten vor Ort sind jedoch die den Experten verbehaltenen Abschnitte im Bereich des TSD Grandes Combes, von dessen Bergstation man gut 1000 Höhenmeter bis nach Prodains (1180 m) vor sich hat. Sie sind schwarz ausgeschrieben, was den Buckeln geschuldet sein dürfte, die einen großen Teil der Talfahrt ausmachen. Insgesamt ist die Coupe du Monde aber nicht übermäßig aufregend und schon gar nicht spektakulär!