Söl­den

Am Gais­lach­kogl

Gaislachkoglbahn, untere Sektion Die Gais­lach­kogl­bahn war frü­her, 2006, ei­ne Dop­pel­seil­bah­nen mit Steh­plät­zen, ver­gleich­bar mit dem Jan­dri-Express in les Deux Al­pes. Wer zwi­schen zwei Non-Stop Ab­fahr­ten ger­ne sitzt, hat­te hier ver­spielt. Und an der Mit­tel­sta­ti­on um­stei­gen ge­hör­te in Söl­den eben­falls da­zu, was bei ent­spre­chen­dem An­drang gleich zwei­mal zu War­te­zei­ten führ­te. Heu­te ist die Bahn im­mer noch zwei­ge­teilt, aber die un­te­re Sek­ti­on ist ei­ne 8er-Umlauf­gon­del und die obe­re ei­ne «3S».

Gaislachkoglbahn, obere Sektion, 3S Die «3S» kann 1400 Per­so­nen pro Stun­de auf den Berg trans­por­tie­ren in Gon­deln für 28 Per­so­nen. Ins­be­son­de­re als Ein­zel­fah­rer fin­det man fast im­mer so­fort ei­nen Platz. Mit ei­nem Hö­hen­un­ter­schied von 864 m und bis zu 1200 m Stüt­zen­ab­stand über­win­det die zwei­te Sek­ti­on et­wa 50 Hö­hen­me­ter mehr als die ers­te, zu­sam­men 1675 m. An der Berg­sta­ti­on be­fin­det man sich auf 3040 m Hö­he. Dort sind ein Gour­me­tre­stau­rant und ein Ja­mes Bond Mu­se­um un­ter­ge­bracht, das an die Dreh­ar­bei­ten zu «Spec­tre» er­in­nert.

Gaislachkogl, 3S-Gondel an der Bergstation Der Dreh- und An­gel­punkt des Ski­ge­biets am Gais­lach­kogl ist die Mit­tel­sta­ti­on. Zwar gibt es auf der gro­ßen Hö­he, die man von dort nach 6 Mi­nu­ten Fahrt er­reicht, meist et­was bes­se­ren Schnee, aber die Pis­ten, die hier star­ten, ha­ben kei­ne Be­deu­tung für die Ver­bin­dung mit dem Gig­gi­joch. Lie­gen Tal und Mit­tel­sta­ti­on im Ne­bel, hat man gu­te Chan­cen, am Gais­lach­kogl für ei­ni­ge Mi­nu­ten ober­halb der Wol­ken­de­cke im Son­nen­schein zu fah­ren. Die Pis­ten sind rot und an­ge­nehm steil.

Abfahrt vom Gaislachkogl Im­mer­hin punk­tet die Tal­ab­fahrt mit au­ßer­or­dent­li­cher Län­ge: Sie ist auf der längst mög­li­chen Va­ri­an­te 9,8 km lang und schafft es ganz knapp nicht in die Top 20 un­se­rer Bes­ten­lis­te. Auch die kür­zest mög­li­che er­reicht noch 8,3 km.

Ne­ben der Gais­lach­kogl­bahn gibt es vier wei­te­re «gro­ße» Lif­te. Die Sta­be­le­bahn, bringt die vom Glet­scher oder Gig­gi­joch kom­men­den Ski­fah­rer zur Mit­tel­sta­ti­on und der stein­al­te Gratl, der Gäs­te im Früh­jahr «auf der Hö­he» hält. Bei­de lie­gen rechts in Fahrt­rich­tung der Gais­lach­kogl­bahn.

Skiroute Silbertal Links da­von er­schlie­ßen die Hei­de­bahn und die Was­ser­kar­bahn ei­nen für An­fän­ger gut ge­eig­ne­ten Teil des Ski­ge­biets. Von bei­den Berg­sta­tio­nen star­ten un­ab­hän­gi­ge Tal­ab­fahr­ten in Blau, die erst kurz ober­halb des Or­tes zu­sam­men­tref­fen. Am äu­ßers­ten Rand und jen­seits der Hei­de­bahn gibt es noch ei­nen Schlepp­lift, der ei­nen Trai­nings­hang und meh­re­re nicht num­me­rier­te Ski­rou­ten für die Gais­la­chal­men er­schließt. Die­se Rou­ten sind zwar nicht mar­kiert aber mit dem Pis­ten­bul­ly prä­pa­riert und teil­wei­se mit Hin­weis­schil­dern ver­se­hen. Sie sind im Schwie­rig­keits­grad mo­de­rat, was es auch An­fän­gern er­mög­licht, die teil­wei­se ro­man­tisch ge­le­ge­nen Gast­stät­ten zu er­rei­chen.