Chamonix
Vallée Blanche Teil II - Ausfahrt durch die Gletscherbrüche
Die
Ausfahrt aus dem Vallée Blanche ist nicht weniger
spektakulär als der erste Teil im Neuschnee. Hier kommt man sehr
nahe an das Eis des Gletschers heran, das sich meterhoch neben
einem auftürmt oder auch nur den Blick frei gibt in eine der
zahlreichen Gletscherspalten. Unser Führer, der gut Deutsch
spricht, erklärt die einzelnen Abschnitte, die wir passieren und
sagt auch an, wann wir wegen der Spaltengefahr besser genau in seiner Linie bleiben.
Es ist jener Teil der Abfahrt, für die sie berühmt ist. Claude macht den einen oder anderen Schlenker durch die Eisbrüche, sodass man eine Vorstellung davon bekommt, was es bedeutet, wenn man sich im oberen Teil links hält und direkt durch die Eisbrüche abfährt, durch das «wahre» Vallée Blanche. Wir sind hier wohl einer eher harmlosen Variante (s. Grafik) gefolgt, die aber schwierig genug zu fahren und zudem immer noch zutiefst beeindruckend ist.
Danach ist Mittagspause angesagt. An der Rezeption hatte man mir schon gesagt, dass wir auf ein Picknick eingerichtet sein sollten. Das sind wir ohnehin immer. Wir haben zwei Liter Wasser dabei und etwas zu essen. Der Rastplatz liegt malerisch an der Ausfahrt aus den Eisbrüchen. Es gibt hier Felsen, auf die man sich hocken kann, auch wenn sie zu flach sind um Schutz vor dem Wind zu bieten. Am Ende der Rast gibt es von uns eine Runde Duplo (Zartbitter) für alle.
Es ist jener Teil der Abfahrt, für die sie berühmt ist. Claude macht den einen oder anderen Schlenker durch die Eisbrüche, sodass man eine Vorstellung davon bekommt, was es bedeutet, wenn man sich im oberen Teil links hält und direkt durch die Eisbrüche abfährt, durch das «wahre» Vallée Blanche. Wir sind hier wohl einer eher harmlosen Variante (s. Grafik) gefolgt, die aber schwierig genug zu fahren und zudem immer noch zutiefst beeindruckend ist.
Danach ist Mittagspause angesagt. An der Rezeption hatte man mir schon gesagt, dass wir auf ein Picknick eingerichtet sein sollten. Das sind wir ohnehin immer. Wir haben zwei Liter Wasser dabei und etwas zu essen. Der Rastplatz liegt malerisch an der Ausfahrt aus den Eisbrüchen. Es gibt hier Felsen, auf die man sich hocken kann, auch wenn sie zu flach sind um Schutz vor dem Wind zu bieten. Am Ende der Rast gibt es von uns eine Runde Duplo (Zartbitter) für alle.
*
Wir haben jetzt den spannenden
Teil der Route hinter uns, auch wenn wir immer noch von einer
großartigen Bergkulisse mit schroffen Felsen und Felsnadeln
begleitet werden. Schön zu sehen ist auch, dass die Abfahrt von
der Grands Montets ins Vallée Blanche mangels Schnee nicht mehr befahrbar ist.
*
Am Ende der Reise gibt es ein weiteres Kouriosum, die Umlaufgondel
hinauf zum Bahnhof von Montenvers. Als sie in den 80er Jahren geplant
wurde, konnte man vom Gletscher in die Bahn einsteigen. Heute
wird sie dagegen
von abenteuerlichen Stahlkonstruktionen angebunden, die man
hinaufsteigen muss und denen man ansieht, dass sie unterschiedlichen
Epochen zuzuordnen sind. Manchmal fällt die Bahn wegen Wind auch
ganz aus, dann muss man etwa 25-30 Minuten über einen steilen
Wandersteig zum Bahnhof laufen. Zwar gibt es auch eine Abfahrt in den
Ort Chamonix, aber die ist sehr von den jeweiligen
Schneeverhältnissen abhängig. Da kann es schon mal zu erheblichen Laufstrecken kommen.*
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die
Gruppe für ihre Geduld mit uns und an Claude für seine
freundliche, unaufgeregte Art, die Gruppe zu führen, sowie
für die vielen interessanten Geschichten, aus denen 50 Jahre Bergerfahrung sprechen. Ein Erlebnis!