Chamonix
Das Skigebiet und seine Skipässe
Die freundliche und entspannte Madame an der Kasse in la Tour, wo wir den 6-Tage-Skipass buchen, betont noch einmal, als sie
mir die Karten reicht: «Six jours, consécutifs!» Erst später wird mir klar werden, dass das hier etwas
besonderes ist, sechs Tage ohne Unterbrechung Ski zu fahren. Selbst bei bestem Wetter! Zudem hätte ich schwören können, dass man nur gewisse Hotels
stundenweise bezahlt, aber wir haben bereits «4 Stunden» am Vortag hinter uns, ein Novum. Die Zeit läuft ab der ersten Benutzung und die Talfahrt
ist frei.
Das Skigebiet von Chamonix zerfällt in vier Teile plus das Vallée
Blanche, die untereinander nur durch Busse verbunden sind. In der Nebensaison fahren die Busse mit ihrem 10-Minuten-Takt übrigens
ausreichend oft. Manche sind aber auch dann so voll, dass man einen ziehen lassen und auf den nächsten warten muss. Der Skipass Chamonix klammert die Aiguille du Midi und
les Houches aus diesem Verbund aus. Der dafür nötige «forfait illimité» bietet
dann aber auch ab sechs Tagen je einen Skitag in Courmayeur und den 4 Vallées.
Für Courmayeur gibt es einen Bustransfer durch den Mont Blanc Tunnel, aber da muss man sich genau informieren, weil nur zwei (frühe) Busse für die Hinfahrt kostenlos und die Plätze, die nicht reserviert werden können, begrenzt sind. Abfahrt ist am Gare SNCF. Zurück sei dann jeder Bus im Preis inbegriffen, erklärt man mir in der Touristeninformation, die wie das Zentrum der Bergführer und der Bäcker am Place de l'Église liegt.
Wir haben es nicht versucht, durch den Tunnel zu fahren. An dieser Stelle noch einmal «Danke!» an den LKW-Fahrer, der eine Zigarette achtlos aus dem Fenster werfen musste und damit 40 Menschen tötete. Damals haben wir die Bilder von Bad Kleinkirchheim aus verfolgt. Der in meinen Augen verwirrende und wenig informative Internetauftritt Courmayeurs sowie die allgemeine Unlust und der Einspruch meiner Frau, dieses eher kleine Gebiet, das streng nach Süden ausgerichtet ist, zu besuchen, waren letztlich ausschlaggebend. Bei einem längeren Aufenthalt würde man das sicher einmal ausprobieren; der Bus fährt etwa eine Stunde.
Für die 4 Vallées muss man über den Col de Forclaz; eine weite Reise mit dem eigenen Wagen. Wer 14 Tage vor Ort ist, der sollte sich das überlegen, weil Chamonix (insbesondere ohne Vallée Blanche) dann doch wohl langweilig werden wird. Außerdem haben wir den Forclaz als Anfahrt gewählt und müssen ihn nicht noch einmal fahren. Von Basel aus gesehen ist das die kürzeste Route. Dass wir sehr viel von den 4 Vallées halten, haben wir an anderer Stelle ausführlich dargelegt.
Die nach Süden weisenden Hänge von Flégère und Brévent lassen zu dieser Jahreszeit keine Talabfahrten mehr zu, die Nordhänge anderenorts schon. Leider sind die Beförderungskapazitäten insgesamt eher mau, sodass ohne weitere Anstrengungen der Bergbahnen der eine oder andere Gast sicherlich verärgert sein dürfte. Auf die schon anachronistisch anmutenden Verhältnisse an der Grands Montets kommen wir noch zu sprechen.
Für Courmayeur gibt es einen Bustransfer durch den Mont Blanc Tunnel, aber da muss man sich genau informieren, weil nur zwei (frühe) Busse für die Hinfahrt kostenlos und die Plätze, die nicht reserviert werden können, begrenzt sind. Abfahrt ist am Gare SNCF. Zurück sei dann jeder Bus im Preis inbegriffen, erklärt man mir in der Touristeninformation, die wie das Zentrum der Bergführer und der Bäcker am Place de l'Église liegt.
Wir haben es nicht versucht, durch den Tunnel zu fahren. An dieser Stelle noch einmal «Danke!» an den LKW-Fahrer, der eine Zigarette achtlos aus dem Fenster werfen musste und damit 40 Menschen tötete. Damals haben wir die Bilder von Bad Kleinkirchheim aus verfolgt. Der in meinen Augen verwirrende und wenig informative Internetauftritt Courmayeurs sowie die allgemeine Unlust und der Einspruch meiner Frau, dieses eher kleine Gebiet, das streng nach Süden ausgerichtet ist, zu besuchen, waren letztlich ausschlaggebend. Bei einem längeren Aufenthalt würde man das sicher einmal ausprobieren; der Bus fährt etwa eine Stunde.
Für die 4 Vallées muss man über den Col de Forclaz; eine weite Reise mit dem eigenen Wagen. Wer 14 Tage vor Ort ist, der sollte sich das überlegen, weil Chamonix (insbesondere ohne Vallée Blanche) dann doch wohl langweilig werden wird. Außerdem haben wir den Forclaz als Anfahrt gewählt und müssen ihn nicht noch einmal fahren. Von Basel aus gesehen ist das die kürzeste Route. Dass wir sehr viel von den 4 Vallées halten, haben wir an anderer Stelle ausführlich dargelegt.
Die nach Süden weisenden Hänge von Flégère und Brévent lassen zu dieser Jahreszeit keine Talabfahrten mehr zu, die Nordhänge anderenorts schon. Leider sind die Beförderungskapazitäten insgesamt eher mau, sodass ohne weitere Anstrengungen der Bergbahnen der eine oder andere Gast sicherlich verärgert sein dürfte. Auf die schon anachronistisch anmutenden Verhältnisse an der Grands Montets kommen wir noch zu sprechen.