Chamonix
Vallée Blanche - Aiguille du Midi
«Très
courageuse, Madame!» lobt unser Führer Claude meine Frau,
die sich im Neuschnee im ersten Abschnitt unserer Abfahrt durch das
Vallée Blanche sehr schwer getan hatte.
Und sie
hatte
schon so ein seltsames Gefühl, dass die Fahrt mühsam werden
würde: «Hoffentlich schaffe ich das!»
Ein wenig erinnert das Event an das Kanu fahren durch die Schluchten der Ardèche. Es ist genauso straff organisiert und führt ebenfalls in eine Region, in die man sonst nicht kommen würde. Zwar gibt es Leute, die sagen, dass man nur den Spuren nachfahren müsse, aber wir lassen uns nicht darauf ein und buchen eine geführte Tour, die mit 78 Euro pro Person unter unserer Schmerzgrenze bleibt. Mit vier Personen lohnt es sich bereits, einen privaten Führer zu buchen.
Unsere Reise beginnt mit der Bergfahrt der Aiguille du Midi I, die 1300 Höhenmeter überwindet und in der Kapazität so ausgelegt ist, dass an der zweiten Sektion kein Überhang ensteht. Es gibt hier nichts als ein wenig die Aussicht zu genießen und die Weiterfahrt nach oben. Die zweite Gondel wird ohne jede Stütze die noch fehlenden 1500 Höhenmeter machen. Gut zu erkennen ist die Steilheit der Kabeltrasse im oberen Bild. Wenn man mitten in der Gondel steht, eingepfercht, nimmt man das aber nicht wahr.
*
Nun, sie hat es geschafft und wir sitzen im Zug, einer
Zahnradbahn, die uns von der Station Mer
de Glace wieder nach Chamonix bringen soll. Auch ich bin so
kaputt, dass ich komplett vergesse, die Bahn zu fotografieren. Ein
denkwürdiger Skitag geht seinem Ende entgegen. Wenn man
zurück schaut am Ende des Tages und einen tiefen Anflug von
Sentimentalität verspürt,
dann merkt man, das das Erlebte etwas Großartiges hat, so auch hier und heute.Ein wenig erinnert das Event an das Kanu fahren durch die Schluchten der Ardèche. Es ist genauso straff organisiert und führt ebenfalls in eine Region, in die man sonst nicht kommen würde. Zwar gibt es Leute, die sagen, dass man nur den Spuren nachfahren müsse, aber wir lassen uns nicht darauf ein und buchen eine geführte Tour, die mit 78 Euro pro Person unter unserer Schmerzgrenze bleibt. Mit vier Personen lohnt es sich bereits, einen privaten Führer zu buchen.
Unsere Reise beginnt mit der Bergfahrt der Aiguille du Midi I, die 1300 Höhenmeter überwindet und in der Kapazität so ausgelegt ist, dass an der zweiten Sektion kein Überhang ensteht. Es gibt hier nichts als ein wenig die Aussicht zu genießen und die Weiterfahrt nach oben. Die zweite Gondel wird ohne jede Stütze die noch fehlenden 1500 Höhenmeter machen. Gut zu erkennen ist die Steilheit der Kabeltrasse im oberen Bild. Wenn man mitten in der Gondel steht, eingepfercht, nimmt man das aber nicht wahr.
*
Oben angekommen steht erst einmal
Aussicht auf dem Programm. Es gibt hier gleich zwei Plattformen mit
atemberaubendem Blick ins Tal und auf die Berge. Vom Dach der
Bergstation aus hat man einen spektakulären Blick auf den Grat und
seine Umgehung. Einen der beiden Wege muss man wählen, bevor man
abfahren kann. Ähnlich Zermatt fährt man mit einem Aufzug auf
den höheren der beiden Aussichtspunkte. Hier befindet man sich dann auf 3842 m Höhe.