Denia und Fahradtouren
Eine «Radwanderung» am Montgo
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Zwar finden wir Dank ortskundiger Einweisung den Einstieg in die
Forststraße, aber als wir kurz vor dem Ende der Bergumrundung auf eine
Gruppe Deutscher treffen, kündigt man uns an: «Sie können bald
umkehren, weiter hinten ist die Straße zu Ende.». Natürlich lassen wir
uns nicht beirren. Was als ausgezeichnet geschotterte Piste begann, ist
ohnehin auf halbem Weg in kaum passierbaren Grobschotter übergegangen.
Und so geben wir uns am Ende nicht die Blöße der Umkehr, sondern tragen
die Räder durch Dornen und über hohe Felsblöcke hinauf auf die Ebene, auf der der Weg weitergehen soll. Tatsächlich erreichen wir nach einigen Strapazen über Pfade, auf denen ich mein Rad trage, einen üppig geschotterten Weg, in dem sich die schmalen Reifen meines Rades erst einmal gefährlich
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Zu allem Überfluss haben wir in Dénia noch eine Verabredung zum
Mittagessen, die wir auf keinen Fall versäumen wollen, also müssen wir
uns sputen. Dieses Mittagessen haben wir uns redlich verdient, auch
wenn der Tageskilometerzähler nicht nur wegen der weiten Tragestrecke
einen wenig beeindruckenden Wert für heute ausweist.