De­nia, Bar­ce­lo­na, Mil­lau

Abend in den Schluch­ten des Tarn

Gorges du Tarn - St. Enimie Für Au­to­fah­rer kann man Schluch­ten in zwei Ka­te­go­ri­en ein­tei­len, die ei­ne ist auf der Tal­soh­le be­fahr­bar mit dem Blick nach oben, die an­de­re nur auf der Hö­he mit Blick nach un­ten, wie das Grand Can­yon du Ver­don und die Schluch­ten der Ar­dèche. Im Tal des Tarn hin­ge­gen fährt man un­ten. Es gibt ver­schie­de­ne We­ge in die Schluch­ten des Tarn, von de­nen die in­te­res­san­tes­ten seit­wärts ins Tal füh­ren. Ma­le­risch ist der Blick auf les Vig­nes oder, wie hier im Bild, auf Sain­te Eni­mie. Al­ler­dings tut man gut dar­an, an­hand der Car­te Mi­che­lin die An­fahrt zu pla­nen, da man sonst leicht nach Flo­rac oder nach Ro­zier ge­führt wird.
Gorges du Tarn - St. Chély*
Un­weit von Ste. Eni­mie in Rich­tung Mil­lau trifft man lin­ker Hand auf den klei­nen Ort St. Ché­ly sur Tarn, der nur über ei­ne Brücke zu er­rei­chen ist, die in kei­nem Rei­se­füh­rer feh­len darf. Un­ter den we­ni­gen Häu­sern be­fin­den sich Cafés und Ho­tels, aber auch hier ist die Sai­son An­fang Ok­to­ber vor­bei. Für Wohn­mo­bi­le ist die Zu­fahrt we­gen der über­hän­gen­den Fel­sen eng, der VW-Bus hat aber üp­pig Platz. Al­so fah­ren wir den Ort an und ma­chen ei­ne kur­ze Rast.
Gorges du Tarn*
Un­we­sent­lich wei­ter trifft man auf das 4-Ster­ne Ho­tel Châ­teau de la Ca­ze und je­ne be­rühm­te An­samm­lung von Häu­sern, die sich, nur durch Boo­te und ei­ne Las­ten­seil­bahn Gorges du Tarn - Fahrweger­reich­bar, an die stei­len Hän­ge der Schlucht schmie­gen.
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Von hier pas­siert man noch ei­ne Rei­he se­hens­wer­ter Or­te und be­ein­dru­ckend über­hän­gen­der Fel­sen, die al­le zu prä­sen­tie­ren den Rah­men die­ser Ge­schich­te spren­gen wür­de, be­vor man bei le Ro­zier den en­gen Teil der Schluch­ten ver­lässt. Von dort sind es noch gu­te 20 Ki­lo­me­ter bis Mil­lau.