Die Ardèche
Ein Abstecher in die Ausläufer der Cevennen
Wir haben
uns entschieden, den Urlaub bis zum letzten Tag zu nutzen. Das erlaubt
es uns, für zwei Nächte noch weiter nach Westen zu fahren, an
die
Ardèche. Es ist zwar ein äußerst kommerziell
organisiertes Vergnügen,
mit einem Kanu die Ardèche hinunter zu fahren, aber wenn man
einmal
unterwegs ist, fällt das kaum noch auf. Diesmal fahre ich mit
meinem
Sohn und außerdem die 30 Kilometer lange Tour, die um 9 Uhr am Camping
Mondial beginnt und gegen 16 Uhr in Suze endet. Auf diese Weise
fahren wir mit dem Kanu unter dem Pont d'Arc hindurch, der aber im Gegenlicht liegt und sich so kaum fotografieren lässt.
Basti hat sich unbedingt ein Foto gewünscht, aber an der Stromschnelle, an der geduldig der Fotograf wartet, verpassen wir die enge Stelle und werden nicht auf Film gebannt: «Da drüben hätten wir fahren müssen. Siehst Du die Kamera?». Mehr schlecht als recht rutschen wir über Steine die Stromschnelle hinab. Aber wir haben Surfschuhe an und so verlassen wir das Kanu und schleppen es noch einmal durch das flache Wasser stromauf. Wild entschlossen stürzen wir uns danach in die reißenden Fluten der Stromschnelle «Trois eaux» - und so kommt es doch noch zu einem denkwürdigen Bild.
Basti hat sich unbedingt ein Foto gewünscht, aber an der Stromschnelle, an der geduldig der Fotograf wartet, verpassen wir die enge Stelle und werden nicht auf Film gebannt: «Da drüben hätten wir fahren müssen. Siehst Du die Kamera?». Mehr schlecht als recht rutschen wir über Steine die Stromschnelle hinab. Aber wir haben Surfschuhe an und so verlassen wir das Kanu und schleppen es noch einmal durch das flache Wasser stromauf. Wild entschlossen stürzen wir uns danach in die reißenden Fluten der Stromschnelle «Trois eaux» - und so kommt es doch noch zu einem denkwürdigen Bild.
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Meine Frau
nutzt derweil die Möglichkeiten, die der Campingplatz bietet. Er
ist
einer von drei 4-Sterne-Plätzen des Ortes Vallon Pont d'Arc,
die hier
unmittelbar nebeneinander liegen. Mit Schwimmbad, Restaurant,
Bar und Epicerie ausgestattet bietet er viele Annehmlichkeiten. Und am
Morgen kann man am Anleger direkt mit dem Kanu in See stechen. Im Ort
kann man Kanus auch für zwei Tage mieten, so dass man auf einem
der
eingerichteten Biwakplätze in der Schlucht übernachten kann.
Für ganz
hart Gesottene gibt es auch einen entlegenen Campingplatz, der von der
Höhenstraße aus mit dem Rad zu erreichen ist. Von diesem
Platz gibt es
auch eine plastische Schilderung: Auf dem Stellplatz gegenüber
schlagen
am Abend ältere Herrschaften ihre Zelte auf. Sie haben die Nacht
auf
dem äußerst primitiven Campingplatz in der Schlucht
verbracht und
scheinen mir über den Luxus, den sie auf dem Camping Mondial
antreffen,
entsprechend erfreut. Sie machen eine Fahrradtour von Berlin nach
Barcelona, sind nach sechs Wochen und 2400 Kilometern bis zur
Ardèche vorgedrungen und haben schon allerhand erlebt...