Saint Tropez
Ein Bummel durch den Ort
Saint Tropez
hat die High Society nicht zuletzt wegen seiner malerischen Bucht und
der in diesem Landstrich einzigartigen Strände angezogen. Alles
andere
kam später. Dazu zählen die vielen kleinen Geschäfte der
Haute
Couture, die im renovierten Ortskern ein kaum glaubliches Angebot
zur Schau stellen, zumal man sich doch allen Ernstes fragt, wer die
Preise bezahlen soll. Aber die Kunden müssen zahlreich sein und
die
Geldbörsen prall gefüllt, anders lässt sich die
Situation kaum
beschreiben, denn die Geschäfte haben offensichtlich gut zu tun.
Sie
sind zudem sehr geschickt in die kleinen Gassen und Galerien eingelassen.
Wir brechen am Samstagmorgen bereits sehr früh auf und fahren mit den Rädern zum Markt. Wer glaubt, hier ein Schnäppchen machen zu können, der hat sich aber mächtig getäuscht, zumal die Preise eher dem Ruf des Ortes als der Qualität der Ware angemessen sind. Andererseits bietet der Markt einen guten Einblick in das Angebot der vielen Wochenmärkte in dieser Region. Witzig ist vor allem, dass man hier auch jene Waren wiederfindet, die einem die Drücker am Strand anzudrehen versuchen. Zu diesem Thema gibt es noch eine weitere Geschichte. Austragungsort des Marktes ist der Dorfplatz, auf dem sich sonst die Pétanquespieler treffen, mit seinem wohl oft fotografierten Brunnen.
Für südfranzösische Verhältnisse pünktlich endet der Markt gegen 13 Uhr. Wir nutzen den Rest des Tages für einen ausgedehnten Bummel durch den Ort, einen Besuch auf der Festung und zuletzt am Hafen. Saint Tropez ist ein kleiner Ort, der sich sein ursprüngliches Flair natürlich nicht erhalten hat. Das Flair ist das einer reichen Stadt in einer Region, die sich über ihre Finanzen keine Gedanken zu machen braucht, es besteht aus der Ausstrahlung seiner Gäste, dem Prunk überspannten und demonstrativ zur Schau gestellten Reichtums und dem, was eifrige Anwohner aus diesem Fundus gemacht haben: Eine gute Gastronomie in allen Preis- und Qualitätsklassen, ein reichhaltiges Warenangebot mit der Betonung auf Wassersport und Badeurlaub und ein bis in die Nebengassen gepflegtes Ortsbild, dessen Bedeutung für den Tourismus keineswegs unterschätzt zu werden scheint.
Wir brechen am Samstagmorgen bereits sehr früh auf und fahren mit den Rädern zum Markt. Wer glaubt, hier ein Schnäppchen machen zu können, der hat sich aber mächtig getäuscht, zumal die Preise eher dem Ruf des Ortes als der Qualität der Ware angemessen sind. Andererseits bietet der Markt einen guten Einblick in das Angebot der vielen Wochenmärkte in dieser Region. Witzig ist vor allem, dass man hier auch jene Waren wiederfindet, die einem die Drücker am Strand anzudrehen versuchen. Zu diesem Thema gibt es noch eine weitere Geschichte. Austragungsort des Marktes ist der Dorfplatz, auf dem sich sonst die Pétanquespieler treffen, mit seinem wohl oft fotografierten Brunnen.
Für südfranzösische Verhältnisse pünktlich endet der Markt gegen 13 Uhr. Wir nutzen den Rest des Tages für einen ausgedehnten Bummel durch den Ort, einen Besuch auf der Festung und zuletzt am Hafen. Saint Tropez ist ein kleiner Ort, der sich sein ursprüngliches Flair natürlich nicht erhalten hat. Das Flair ist das einer reichen Stadt in einer Region, die sich über ihre Finanzen keine Gedanken zu machen braucht, es besteht aus der Ausstrahlung seiner Gäste, dem Prunk überspannten und demonstrativ zur Schau gestellten Reichtums und dem, was eifrige Anwohner aus diesem Fundus gemacht haben: Eine gute Gastronomie in allen Preis- und Qualitätsklassen, ein reichhaltiges Warenangebot mit der Betonung auf Wassersport und Badeurlaub und ein bis in die Nebengassen gepflegtes Ortsbild, dessen Bedeutung für den Tourismus keineswegs unterschätzt zu werden scheint.