Frankreich

Lu­xem­burg - Metz - Di­jon

Kathedrale von Toul Som­mer 2016: Am Me­cken­hei­mer Kreuz ste­hen die Au­tos so weit das Au­ge reicht. Das macht es uns leicht, der Stre­cke durch die Ei­fel zu fol­gen. Wir pas­sie­ren Adenau, kreu­zen den Nür­burg­ring und fah­ren bei Daun auf die Au­to­bahn nach Lu­xem­burg. Wir fol­gen der A1 und tan­ken preis­wert in Schen­gen, die­sem Zwer­gen­ort, nach dem das wohl aus­wir­kungs­stärks­te Ab­kom­men der EU be­nannt ist, das uns selbst in der Schweiz die glei­chen Te­le­fon­ta­ri­fe si­chert wie in Frank­reich.

Altstadt von Dijon An der Tank­stel­le wacht ei­ne re­so­lu­te Da­me dar­über, dass al­le Zapf­säu­len rund um die Uhr in Be­trieb sind. Ich bin der mit Ab­stand Schnells­te an der Kas­se, denn ich kau­fe kei­ne Ta­bak­wa­ren! Aber auch ich spa­re bei 75 Li­ter Su­per 10 Eu­ro. Ich er­in­ne­re mich an die Zeit als Stu­dent mit dem Fahr­rad in Was­ser­bil­lig: Da­mals hat­te ich groß ein­ge­kauft, Ta­bak, für ei­ni­ge zehn D-Mark. Al­les ist groß, wenn man klein ist!

Altstadt von Dijon Zwar ha­ben wir zum Teil pas­sen­des Licht für Fo­tos, aber die Fahrt über die Au­to­bahn er­laubt halt kein An­hal­ten, so­dass es hier­von kei­ne Bil­der gibt. Das ers­te Bild ma­che ich am Mit­tag des zwei­ten Ta­ges in Toul, ei­ner mit­tel­großen Stadt süd­lich von Metz. Die her­aus­ra­gen­de Se­hens­wür­dig­keit ist die Ka­the­dra­le, die sich in­ner­halb der von ei­nem Was­ser­gra­ben be­schütz­ten Alt­stadt be­fin­det.

Altstadt von Dijon Auch hier muss ich ein Stück lau­fen, bis ich dar­aus ein schickes Mo­tiv ge­macht ha­be. In der Alt­stadt kann man zwar kurz par­ken, das Ge­gen­licht ver­hin­dert aber schö­ne Bil­der, da­her muss eins rei­chen. Wir hat­ten vor­ge­se­hen, die Ge­schich­te mit Bil­dern aus Metz zu be­gin­nen, aber noch im Wa­gen auf der Schnell­stra­ße dort­hin er­fah­ren wir, dass der Cam­ping­platz voll be­legt sei.

Altstadt von Dijon, Hôtel Sauvage Hier kommt dann die Car­te Mi­che­lin zum Ein­satz: «Wo ein grü­ner Strei­fen die Stra­ße be­glei­tet, gibt es be­stimmt auch Zelt­plät­ze», be­merkt mei­ne Frau schlau. Und so fin­den wir na­he Corny-sur-Mosel­le tat­säch­lich ei­ne an­ge­neh­me Un­ter­kunft für die ers­te Nacht. Am Mor­gen lei­he ich mir bei ei­ner freund­li­chen Fran­zö­sin ei­nen Kaf­fee­fil­ter, da­nach geht es zum nächs­ten Hy­per­mar­chée und über Land­stra­ßen nach Sü­den in Rich­tung Di­jon.