Frank­reich

Mont Sain­te Odi­le/Ober­nai

Mont Sainte Odile, Blick vom Tal aus Der Mont Sain­te Odi­le ge­hört zu je­nen Ber­gen des El­saß, von de­nen aus man ei­nen sehr schö­nen, bei gu­ter Sicht spek­ta­ku­lä­ren Blick in die Rhei­ne­be­ne hat. Er liegt in den nörd­li­chen Vo­ge­sen un­weit von Ober­nai. Von Straß­burg aus rech­net man et­was mehr als ei­ne hal­be Stun­de Fahr­zeit, wo­bei man der A 35 bis zur Ab­fahrt Ober­nai folgt.

Mont Sainte Odile, Turm mit Statue Die An­fahrt auf Mont Sain­te Odi­le er­folgt, gut aus­ge­schil­dert, von der Berg­sei­te her, al­so von Wes­ten, über Ot­trott und Klin­gen­thal. Die Stra­ße ist im obe­ren Ab­schnitt klein aber aus­rei­chend breit. Sie über­win­det ins­ge­samt 700 Hö­hen­me­ter. Für die Rück­fahrt kann man ei­nen sehr idyl­li­schen Weg durch den Wald wäh­len, ei­ne Ein­bahn­stra­ße, ein­spu­rig und kur­ven­reich, die an der Do­mai­ne Saint-Jac­ques vor­bei nach Saint-Nabor oder Barr führt.

Mont Sainte Odile, Hotellerie Bei kla­rer Sicht reicht der Blick über das Rhein­tal in Rich­tung Of­fen­burg und bis zu den Gip­feln des Schwarz­wal­des, die et­wa 60 km ent­fernt sind. Wan­der­we­ge durch­zie­hen die Vo­ge­sen und auch für die, die nur am Berg selbst ei­ne klei­ne Run­de dre­hen wol­len, gibt es aus­ge­schil­der­te Spa­zier­we­ge, so zur Quel­le Wolf­stal, ei­ner Drui­dengrot­te und zum Pa­n­ora­ma­fel­sen Maen­nel­stein.

Mont Sainte Odile, Panoramablick ins Tal

Die be­son­de­re La­ge und die His­to­rie der Hei­li­gen Odi­le ha­ben hier ei­nen Mont Sainte Odile, Wallfahrtskapelle mo­der­nen und sehr ge­pfleg­ten Wall­fahrts­ort ent­ste­hen las­sen mit Ka­pel­le, Ho­tel­le­rie und Ga­stro­no­mie. Aber auch für den Wan­de­rer mit Ruck­sack und ei­ge­ner Ver­pfle­gung gibt es schat­ti­ge Plät­ze für ei­ne Rast. Das In­ne­re der Wall­fahrts­ka­pel­le ist se­hens­wert.

Ober­nai ist ein klei­ner Ort an der el­sä­ßi­schen Wein­stra­ße, den man als Obernai, Stadtmauer vom Tou­ris­mus le­bend ein­ord­nen kann. Der Cam­ping­platz ist groß­zü­gig an­ge­legt und be­fin­det sich nur we­ni­ge Geh­mi­nu­ten au­ßer­halb des Zen­trums, an­ge­schlos­sen durch ei­nen Wald­weg.

Obernai, im Zentrum Ober­nai ist le­ben­dig und schön an­zu­se­hen im Zen­trum, weist aber wie vie­le an­de­re fran­zö­si­sche Ort­schaf­ten am Ran­de ei­ni­ge ver­fal­len­de Ge­bäu­de auf. Auch der Orts­kern be­sticht nicht durch je­ne bau­li­che Ge­schlos­sen­heit, die an­de­re Or­te an der Wein­stra­ße aus­zeich­net. Und so bleibt Ober­nai für un­se­ren Ge­schmack hin­ter Eguis­heim zu­rück, trotz sei­ner Stadt­mau­ern und Fach­werk­häu­ser.

Das El­saß ist durch und durch ei­ne Weiß­wein­re­gi­on. Wer ei­nen lo­ka­len Rot­wein or­dert, be­kommt ei­nen Vin d'Ot­trott. Auch die Win­zer von Ober­nai be­stel­len ih­re Rot­wein­fel­der in und um Ot­trott. Wei­ter süd­lich, in Col­mar, kom­men Rot­wei­ne i. d. R. aus Süd­frank­reich.