Das Ski­ge­biet I

Drei Teil­ge­bie­te mit der Op­ti­on Ita­li­en

Zermatt, Luftseilbahn Gant-Hohtälli Das Ski­ge­biet von Zer­matt zer­fällt in drei Teil­ge­bie­te, die erst seit De­zem­ber 2006 in bei­den Rich­tun­gen mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Die neue Bahn von Fur­ri zum Rif­fel­berg rea­li­siert die längst über­fäl­li­ge Ver­bin­dung. Die drei Teil­ge­bie­te sind:

Al­lein das drit­te ist auch ein Som­mers­ki­ge­biet und ist, wie die meis­ten Som­mers­ki­ge­bie­te, für gu­te Ski­fah­rer re­la­tiv lang­wei­lig, wenn man da­von ab­sieht, dass man heu­te am Klein Mat­ter­horn be­gin­nen und am Rot­horn ab­fah­ren kann. Da hilft auch die Tat­sa­che we­nig, dass man sich hier bis auf 3800 m hoch­be­wegt. Dass Hö­he nicht al­les ist, be­weist der Blick von der Ai­guil­le Rou­ge in Les Arcs, 3200 m, der we­sent­lich be­ein­dru­cken­der ist. Na­tür­lich gibt es ge­ra­de vom Mat­ter­horn­ge­biet be­son­ders vie­le se­hens­wer­te Bil­der, aber die wur­den zu­meist, und da­mit wirbt auch Zer­matt selbst, vom Rot­horn aus auf­ge­nom­men. (Der bes­te Blick auf das Mat­ter­horn ist ver­mut­lich der von der Ab­fahrt nach Tuf­tern.)

Skigebiet Zermatt/Breuil-Cervinia aus GPS Daten
Teil­ge­bie­te: Rot­horn (Sun­neg­ga) - Gor­ner­grat mit Hoh­täl­li und Stock­horn - Klein Mat­ter­horn/Schwarz­see
Kar­ten­un­ter­la­gen: OSM-Daten. Lif­te, Pis­ten und Hub­schrau­ber­flug aus ei­ge­ner GPS-Ver­mes­sung.

Hin und wie­der rech­net Zer­matt das Ski­ge­biet von Breuil-Cer­vi­na in den Pis­ten­ki­lo­me­tern mit. Dass man da­für noch ein­mal Zu­schlag be­zahlt, er­fährt man nach müh­sa­mem Stu­di­um der Ta­rifaus­hän­ge. Die­sen Un­sinn hat Zer­matt gar nicht nö­tig, denn ob­gleich Ski­ge­bie­te wie die Trois Vallées die drei­fa­che Län­ge an Pis­ten­ki­lo­me­tern auf­zu­wei­sen ha­ben, kann Zer­matt auch oh­ne Cer­vi­na durch­aus mit­hal­ten, wenn es um den Ge­samtspaß geht. Zu­dem hat Cer­vi­nia ei­ni­ge un­schö­ne Zü­ge, wie die Pis­ten­kon­trol­le durch Po­li­zei. Und dass Cer­vi­nia nichts hat, was Zer­matt nicht auch hät­te, be­weist un­se­re Rund­fahrt «Zer­matt 2007».