Die Bre­ta­gne

Béno­det und die Mün­dung der Odet

BretagneDer schlan­ke Leucht­turm mit sei­ner grü­nen Ver­klei­dung ist das weit­hin sicht­ba­re Wahr­zei­chen von Béno­det. Der Ort ist klein und über­schau­bar und be­dient so­wohl Fe­ri­en­woh­nun­gen als auch Cam­ping­plät­ze in un­mit­tel­ba­rer Nä­he. Da­zu dient er als Ha­fen für vor­ge­la­ger­te In­seln, auf de­nen man zum Teil nicht ein­mal über­nach­ten kann. Die In­fra­struk­tur ist eher mä­ßig aus­ge­baut. Zwar gibt es am Orts­rand ei­nen Su­per­markt und zahl­rei­che, zen­tral ge­le­ge­ne Re­stau­rants, aber an den ers­ten Ta­gen be­ob­ach­ten wir dort län­ge­re Schlan­gen vor den Ein­gän­gen. Aus der Sicht der Cam­ping­platz­be­trei­ber herrscht im­mer noch Hoch­sai­son.
Bretagne*
Béno­det be­sitzt kei­ne be­son­de­re Alt­stadt und auch kein Zen­trum, das man ge­se­hen ha­ben müss­te. Emp­feh­lens­wert, dar­an hat sich in 15 Jah­ren nichts ge­än­dert, ist im­mer noch die Crê­pe­rie Bou­lan­ger, die schon un­ser stein­al­ter Rei­se­füh­rer preist und in der wir ei­nen Abend im Zei­chen der Crê­pes ver­brin­gen. Ich be­stel­le sol­che, die flam­biert wer­den. Sehr le­cker!
Bretagne*
Zu Crê­pes trin­ken wir, wie zu al­len an­de­ren Abend­es­sen auch, Cid­re, der we­gen sei­nes ge­rin­gen Al­ko­hol­ge­halts von 4,5% recht gut zu den war­men Ta­gen passt. Es gibt auch ei­ne «sü­ße» Va­ri­an­te da­von, die mit et­wa 2% für Au­to­fah­rer ge­eig­net ist. Den An­teil an Al­ko­hol muss man na­tür­lich im Ein­zel­fall prü­fen. Es ist der ers­te Ur­laub in Frank­reich, in dem wir fast kei­nen Wein trin­ken.
Bretagne*
Ab­ge­se­hen von un­se­rem Be­such am Strand von Sain­te Ma­ri­ne sind wir nur am Abend in Béno­det un­ter­wegs. We­gen der Bucht­la­ge ist der Was­ser­stand bei Spring­flut zu­gleich auch der höchs­te am Strand, was man da­zu nutzt, die Boo­te oben am Strand lie­gen zu las­sen. Bei Flut wird der Strand sehr schmal und ist tags­über si­cher­lich gut be­sucht. Ein Ca­si­no run­det die Pa­let­te der Be­son­der­hei­ten des Or­tes ab.
Bretagne*
Béno­det ge­hört zu je­nen Or­ten, die of­fen­sicht­lich gut vom Tou­ris­mus le­ben kön­nen. Ge­pfleg­te Er­schlie­ßungs­an­la­gen, ein recht neu­es Rat­haus und ein gut un­ter­hal­te­ner Strand un­mit­tel­bar am Ort ge­hö­ren hier­zu. Auch die Cam­ping­plät­ze sind gut an­ge­bun­den. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren fran­zö­si­schen Städ­ten gibt es hier funk­tio­na­le Bür­ger­stei­ge in aus­rei­chen­der Zahl und Brei­te, be­zeich­ne­te We­ge ent­lang der Küs­te und hier und da auch ei­nen Fahr­rad­weg.