Die Bretagne
Carnac und die Halbinsel von Quiberon
Sieht
man wie bei Sylt von einem Damm einmal ab, so spricht man im Deutschen
bei einer Landverbindung mit einer Insel von einer Halbinsel. Bei der
Halbinsel von Quiberon trifft das aber nicht den Kern der Sache. Denn
der französische Ausdruck «Presqu'île», den man
wörtlich als «Fastinsel» übersetzen würde,
beschreibt recht gut die Verhältnisse, wie man auch der Karte, die
wie immer auf OSM-Daten beruht, entnehmen kann. Allein das farblose
Meer habe ich etwas aufgehübscht.
Rechts: Ein Bild
aus dem mittleren Westen der USA. Wäre da nicht der sehr
bretonische Giebel in der Achse der Bahnlinie! Die sehr enge
Landverbindung wird von einer Straße, einer Art Radweg, der den
Namen nur teilweise verdient, und von der Eisenbahn benutzt. Ich
hätte sie hier nicht erwartet, aber wir sehen bei zwei Fahrten
nach Quiberon mehrmals die Bahn, sodass es zumindest im Sommer kein Problem darstellen sollte, die Insel auch ohne Auto zu erreichen.
Der Berliner Bildhauer Karsten Klingbeil hat diese Skulptur eines Fischers geschaffen, der am Yachthafen von Quiberon auf einer Hummerreuse sitzend, aufs Meer schaut. Auf unserer Radtour über die Insel haben wir bereits einige hundert Meter auf schmalen Wegen am Strand hinter uns gebracht, mal die Räder schiebend, mal tragend. Der gut befestigte Weg ist oft steil oder wird durch Treppenstufen unterbrochen. Am Ende führt er flach zur Südspitze der Halbinsel, wo es neben einem Campingplatz einen kleinen Flugplatz gibt. Ist man um die Spitze herum, nähert man sich dem Fährhafen und dem Zentrum der Stadt.
Wir wandern über die Promenade am Kasino, die Räder schiebend. So sehen wir mehr und ich kann Ausschau halten nach lohnenden Fotomotiven. Dabei habe ich Zeit, die Leute in meiner Umgebung zu beobachten. Ich stelle fest, dass es hier mehr deutsche und holländische Touristen gibt, als in Carnac. Zudem sind hier zahlreiche Personen mit dem Rad unterwegs, auch wenn es die Franzosen einem nicht leicht machen, insbesondere wenn sie Radwege einsparen, wo sie wegen des Tourismus dringend geboten wären.
Der Berliner Bildhauer Karsten Klingbeil hat diese Skulptur eines Fischers geschaffen, der am Yachthafen von Quiberon auf einer Hummerreuse sitzend, aufs Meer schaut. Auf unserer Radtour über die Insel haben wir bereits einige hundert Meter auf schmalen Wegen am Strand hinter uns gebracht, mal die Räder schiebend, mal tragend. Der gut befestigte Weg ist oft steil oder wird durch Treppenstufen unterbrochen. Am Ende führt er flach zur Südspitze der Halbinsel, wo es neben einem Campingplatz einen kleinen Flugplatz gibt. Ist man um die Spitze herum, nähert man sich dem Fährhafen und dem Zentrum der Stadt.
Wir wandern über die Promenade am Kasino, die Räder schiebend. So sehen wir mehr und ich kann Ausschau halten nach lohnenden Fotomotiven. Dabei habe ich Zeit, die Leute in meiner Umgebung zu beobachten. Ich stelle fest, dass es hier mehr deutsche und holländische Touristen gibt, als in Carnac. Zudem sind hier zahlreiche Personen mit dem Rad unterwegs, auch wenn es die Franzosen einem nicht leicht machen, insbesondere wenn sie Radwege einsparen, wo sie wegen des Tourismus dringend geboten wären.
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Vielleicht trägt ja am Ende das E-Bike dazu bei, dass die Radwege
in Frankreich an Bedeutung gewinnen, denn in diesem Urlaub fällt
mir auf, dass viele ältere Franzosen Rad fahren, vermutlich
begünstigt von der Unterstützung durch den Elektromotor. Wir
jedenfalls kaufen noch eine Postkarte am Hafen und machen uns auf den
kurzen Weg zur Westküste. Hier beginnt die Côte Sauvage, die
Wilde Küste, die ihren Namen den vom Seegang geprägten Felsen verdankt.