Die Bretagne
Carnac und seine Alignements
Wer
den Namen Carnac
hört, wird unwillkürlich an die Steinreihen denken, die sich
im Norden des Ortes erstrecken. Erst in zweiter Linie denkt man an den
Strand. Das mag für die Briten, die hier den Ton angeben, ein
wenig anders sein, denn sie bevölkern in großer Zahl den
Campingplatz am Strand. Auch wir haben uns dort eingebucht, denn wir wollen letztlich baden und nicht alte Steine gucken.
Vergleiche ich meine Erfahrungen aus den frühen 80er Jahren, dann hat Frankreich enorm an Zugkraft gewonnen und ein Modernisierungstempo angeschalgen, dem andere europäische Länder nur schwer folgen können. Stehklos, versaute Strände, verbeulte Autos, verrostete Schilder, überdimensionale Plakate auf verfallenen Mauern, Raserei auf dem Land und düstere Ortschaften an gefährlichen, dreispurigen Straßen - das gehört der Vergangenheit an. Allein eines ist geblieben: Der Franzose an sich hasst nichts mehr als Fahrräder, die geeignet sind, an Gepäckträgern Taschen zu tragen. Entsprechend mies fühlt man sich als Radfahrer auf der Landstraße. Und so ist man froh, wenn viel besuchte Sehenswürdigkeiten wie die Alignements de Kermario auf Nebenstrecken zu erreichen sind.
Wir nehmen das Rad und folgen dem Reiseführer bis zum größten Menhir dieser Gegend, dem Riesen von Manio. Er ist mit mehr als sechs Metern recht imposant. Wir radeln über Stock und Stein, denn er versteckt sich im Wald.
Vergleiche ich meine Erfahrungen aus den frühen 80er Jahren, dann hat Frankreich enorm an Zugkraft gewonnen und ein Modernisierungstempo angeschalgen, dem andere europäische Länder nur schwer folgen können. Stehklos, versaute Strände, verbeulte Autos, verrostete Schilder, überdimensionale Plakate auf verfallenen Mauern, Raserei auf dem Land und düstere Ortschaften an gefährlichen, dreispurigen Straßen - das gehört der Vergangenheit an. Allein eines ist geblieben: Der Franzose an sich hasst nichts mehr als Fahrräder, die geeignet sind, an Gepäckträgern Taschen zu tragen. Entsprechend mies fühlt man sich als Radfahrer auf der Landstraße. Und so ist man froh, wenn viel besuchte Sehenswürdigkeiten wie die Alignements de Kermario auf Nebenstrecken zu erreichen sind.
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Die Steinfelder, die sich bei Carnac über einige hundert Meter
hinweg
erstrecken, liegen praktisch am Ortsausgang. Wir fahren sie per Rad an,
nutzen dann aber die Wege entlang der Felder und laufen daher weite
Strecken zu Fuß. Trotzdem finde ich nicht wirklich spannende
Fotomotive, denn die Granitzähne sind nicht sonderlich fotogen,
weder sie noch die Art, wie sie angeordnet sind.
Am Ende der Steinreihen steht eine Art Aussichtsturm, der aber auch
keine besonderen Einblicke gewährt, zumal die Stromleitung zum Souvenierladen das Bild zerschneidet. Bitter!Wir nehmen das Rad und folgen dem Reiseführer bis zum größten Menhir dieser Gegend, dem Riesen von Manio. Er ist mit mehr als sechs Metern recht imposant. Wir radeln über Stock und Stein, denn er versteckt sich im Wald.
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Ebenfalls versteckt liegt das Hügelgrab
von Kercado, allerdings hat sich hier ein Café
niedergelassen. Der Zugang ist offen und man kann das Innere
besichtigen. Es gibt nicht viel zu sehen, das vorweg, aber es ist
durchaus interessant, einmal gebückt durch den engen Gang in die beleuchtete Grabkammer zu gehen.