Die Bretagne
Concarneau, Ville Close
Wir kommen an einem Tag in Concarneau an, als dort
ein großes Fest, «Fête des Filets Bleus», zu
Ende geht. Das Fest wird seit dem Jahr 1905 gefeiert. Damals begann es
als Benefiz-Veranstaltung von Künstlern für hungernde
Sardinenfischer. Für einige Jahre blieben aus unerklärlichen
Gründen die Sardinenschwärme an der Küste aus. Das Fest
hat sich erhalten und wir bekommen, da wir diesmal sehr spät sind,
nur noch von anderen Ufer aus Klänge von Rockmusik mit.
Wir haben als Stützpunkt den Campingplatz Cabellou ausgewählt
und finden dort einen sehr schönen Platz, der uns beim
Frühstück einen Blick auf den Hafen erlaubt. Der Platz
verfügt über einen kleinen Strand, der zwar geschützt
liegt, aber nur wenig freie Wasserfläche aufweist. Viel Platz
beanspruchen ankernde Segelboote. Der Weg in die Stadt ist zu Fuß
gut zu schaffen. Allerdings ist man dabei auf eine
Fußgängerfähre angewiesen, die nur bis 23 Uhr
fährt. Sonst muss man den Hafen umrunden und damit verdreifacht sich der Weg.
Innerhalb der Mauern ist nur wenig Platz. Verglichen mit der gewaltigen Festung von Saint-Malo wirkt sie klein. Es gibt hier nichts außer Restaurants und Souvenierläden, zu denen ich auch diejenigen zähle, die Schokolade in großer Vielfalt anbieten. Und natürlich gibt es eine Kirche. Auch die allgegenwärtigen Töpferwaren fehlen nicht, aber die Motive auf den Tassen und Tellern machen mich überhaupt nicht an, auch wenn ich gerade jetzt eine Tasse für den täglichen Gebrauch suche.
Wir essen in einem Der Restaurants zu Abend und wählen ein Menü für etwa 27 Euro. Das ist momentan der Preis, den man für ein Abendessen rechnen muss. Und es ist wirklich gut hinsichtlich Menge und Qualität und kann trotz der ausgefallenen Lage nicht Nepp bezeichnet werden. Danach machen wir noch einen kurzen Abstecher auf die Stadtmauer, von der aus man einen schönen Blick auf den Hafen hat. Imposant ist die Markthalle, in der Fisch umgeschlagen wird, der teilweise an der Nordküste Afrikas gefangen wird.
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Die Ville Close von Concarneau ist sehr touristisch. Sie wurde wie
viele andere Anlagen dieser Art auch von Vauban, dem Festungsbaumeister
von Ludwig XIV, errichtet. Die Stadtmauer ist zwar äußerst
imposant, aber nicht so leicht zu fotografieren, und der Uhrenturm, der den Eingang bildet, stammt nicht aus der Bauzeit sondern von 1906.Innerhalb der Mauern ist nur wenig Platz. Verglichen mit der gewaltigen Festung von Saint-Malo wirkt sie klein. Es gibt hier nichts außer Restaurants und Souvenierläden, zu denen ich auch diejenigen zähle, die Schokolade in großer Vielfalt anbieten. Und natürlich gibt es eine Kirche. Auch die allgegenwärtigen Töpferwaren fehlen nicht, aber die Motive auf den Tassen und Tellern machen mich überhaupt nicht an, auch wenn ich gerade jetzt eine Tasse für den täglichen Gebrauch suche.
Wir essen in einem Der Restaurants zu Abend und wählen ein Menü für etwa 27 Euro. Das ist momentan der Preis, den man für ein Abendessen rechnen muss. Und es ist wirklich gut hinsichtlich Menge und Qualität und kann trotz der ausgefallenen Lage nicht Nepp bezeichnet werden. Danach machen wir noch einen kurzen Abstecher auf die Stadtmauer, von der aus man einen schönen Blick auf den Hafen hat. Imposant ist die Markthalle, in der Fisch umgeschlagen wird, der teilweise an der Nordküste Afrikas gefangen wird.