Die Bre­ta­gne

Vitré, be­fes­tig­te Stadt

BretagneWir sind schon auf der Au­to­bahn an der Stadt vor­bei ge­fah­ren, aber wir ha­ben Vitré nicht wahr­ge­nom­men. Dies­mal be­kom­men wir den Tipp, den Ort zu be­su­chen. Er ver­fügt über ei­ne se­hens­wer­te wenn auch klei­ne Alt­stadt, die von ei­ner wuch­ti­gen Stadt­mau­er um­schlos­sen wird, dem Wahr­zei­chen von Vitré. Wäh­rend die nach Nor­den wei­sen­de Mau­er im Ge­gen­licht liegt Bretagneund sich da­mit we­ni­ger fo­to­gen gibt, liegt das süd­li­che Stadt­tor so, dass man so­gar von ei­ner Trep­pe her­ab über Stra­ße und Köp­fe hin­weg Fo­tos ma­chen kann.
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Wir tan­ken nicht an der Au­to­bahn son­dern an Su­per­märk­ten, was uns ei­nen Preis­vor­teil von über 10 Cent (franz.: Cen­ti­mes) be­schert. Das macht bei 75 Li­tern ei­ne mess­ba­re Dif­fe­renz aus. Toi­let­ten gibt es an den bil­li­gen Tank­stel­len nicht. Zwar könn­te man die des Su­per­markts be­nut­zen, aber wir set­zen das Ge­spar­te lie­ber in ei­nem Café um. Auch in Vitré ver­bin­den wir das An­ge­neh­me mit dem Nütz­li­chen. Wir sit­zen am Kirch­platz. Das Wet­ter ist wie­der ein­mal präch­tig.
Bretagne*
Nach der kur­zen Pau­se ma­chen wir ei­nen Bum­mel durch den Ort mit sei­nen se­hens­wer­ten Gas­sen und den üp­pi­gen Be­fes­ti­gungs­an­la­gen. Seit et­wa 500 Jah­ren ist der Cha­rak­ter des Orts na­he­zu un­ver­än­dert, sieht man von den mo­to­ri­sier­ten Fahr­zeu­gen und der mo­der­ni­sier­ten In­nen­ein­rich­tung der Ge­bäu­de ein­mal ab.
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Vitré kam im 15. Jh. durch Tex­til­ver­ar­bei­tung zu Reich­tum. In die­se Zeit fällt der Aus­bau der Wehr­an­la­gen, die zu je­ner Zeit un­er­läss­lich wa­ren. Wer mehr Zeit hat als wir kann sich die Burg an­schau­en. Um­run­det man die Stadt auf Hö­he der Stadt­mau­er, so bie­tet sich in Rich­tung Nor­den ein schö­ner Blick über die den Wehr­an­la­gen vor­ge­la­ger­ten Tei­le der al­ten Stadt.